Schauspielerin Nicole Kidman ist auch nach ihrem Oscar-Gewinn im
Jahr 2003 dick im Geschäft. Von vielen anderen Preisträgern,
darunter auch Adrien Brody, kann man das allerdings nicht
behaupten.
Brody gewann 2003 als bester Hauptdarsteller für den Film "Der
Pianist". Statt für seine Leistung im Kriegsdrama ist er aber bis
heute eher für den dicken Schmatzer bekannt, den er damals
Laudatorin Halle Berry aufdrückte.
Ähnlich verhält es sich im Fall von Regisseur und Schauspieler
Roberto Benigni. Der stieg bei seinem Gewinn für "Das Leben ist
schön" im Jahr 1999 über die Stühle seiner Vorderleute und sorgte
für Aufsehen. Im Gegensatz zu den Jahren, die folgten...
Nicolas Cage war einmal ein gigantischer Name in Hollywood.
Inzwischen ist der Schauspieler aber eher für absoluten Trash und
schlechtes Finanz-Management bekannt. Dabei gewann der Mime 1996
doch glatt einen Oscar für "Leaving Las Vegas"!
Auch bei den Damen gibt es ein vergleichbares Beispiel. Anna
Paquin hatte vor allem mit der Serie "True Blood" großen Erfolg.
Dass sie für ihre Nebenrolle in "Das Piano" aber mit elf Jahren
einen Oscar gewann, dürften viele vergessen haben.
Mira Sorvino konnte 1996 den Oscar als beste Nebendarstellerin
in "Geliebte Aphrodite" von Woody Allen gewinnen. Sorvino ist wie
andere Schauspielerinnen davon überzeugt, dass Harvey Weinstein
daran schuld ist, dass sie keine Rollen mehr bekam.
Der Franzose Jean Dujardin gewann 2012 für den Stummfilm "The
Artist" den Oscar als bester Hauptdarsteller. Trotz einiger
Hollywood-Rollen ist es aber leider auch um ihn stumm geworden.
Timothy Huttons große Stunde schlug 1981. Damals gewann der
Schauspieler für "Eine ganz normale Familie" von Robert Redford als
bester Nebendarsteller. Auch bei ihm kam der Karrierehöhepunkt also
sehr früh.
Geena Davis war der Star in "Die Piratenbraut", einer der
größten finanziellen Flops der Kinogeschichte, von dem sie sich
lange nicht erholte. Dabei ergatterte sie 1989 für "Die Reisen des
Mr. Leary" den Oscar als beste Nebendarstellerin.
Ja, auch Jennifer Connelly ist bereits Oscar-prämiert. Den
Goldjungen als beste Nebendarstellerin sowie einen Golden Globe
erhielt sie für die Rolle der Alicia Nash in Ron Howards "A
Beautiful Mind - Genie und Wahnsinn".
Zu guter Letzt darf Cuba Gooding Jr. nicht fehlen. Nachdem ihm
1997 seine Rolle in "Jerry Maguire - Spiel des Lebens" einen Oscar
als bester Nebendarsteller einbrachte, sorgte er danach zum größten
Teil nur noch mit albernen Komödien für "Aufsehen".