Unterschiedliche Schauspieler, unterschiedliche Filme, ein Held:
Adam West, Michael Keaton und Christian Bale (v.l.n.r.) versuchten
sich bereits als Batman.
"Schnell Robin, das Anti-Haifisch-Bat-Spray." Das "dynamische
Duo" Batman (Adam West) und Robin (Burt Ward) ging zwischen 1966
und 1968 auf Verbrecherjagd. Über 20 Jahre dauerte es, bis die
Serie 1989 auf Sat.1 Deutschland-Premiere feierte.
Zweimal schlüpfte Michael Keaton in "Batman" (1989) und "Batmans
Rückkehr" (1992) für Regisseur Tim Burton in den Batsuit und gab
den dunklen Ritter auf der Kinoleinwand. Ursprünglich wollte Warner
Bros. Pierce Brosnan oder Mel Gibson als Batman.
War Burtons "Batman"-Version ähnlich düster wie die jüngste
Trilogie von Christopher Nolan, so lieferte Joel Schumacher 1995
mit "Batman Forever" einen familienfreundlichen und quietschbunten
Film ab. Val Kilmer übernahm den Part des Batman.
Zwei Jahre versetzte Schumacher der Reihe den vorläufigen
Todesstoß. "Batman & Robin" wurde für elf goldene Himbeeren
nominiert und floppte an den Kinokassen. George Clooneys Held blieb
vor allem wegen der Nippel an seinem Kostüm in Erinnerung...
Nach dem Schumacher-Desaster wollte man bei Warner lange nichts
von Batman hören. Erst nachdem die erfolgreichen "X-Men"-Filme den
Weg bereiteten, wagte man sich 2005 mit "Batman Begins" an eine
Neuauflage mit Christian Bale als Batman.
Nach der Wiederbelebung des Franchises gelang Regisseur
Christopher Nolan mit "The Dark Knight" ein Meilenstein. Schlüssel
zum Erfolg war die Dekonstruktion des Heroen, denn der eigentliche
Held ist der Joker (Heath Ledger).
Im Juli 2012 erschien der dritte und letzte Teil der Trilogie
unter dem Namen "The Dark Knight Rises". An der Seite von Bale ist
auch Tom Hardy als Bane zu sehen.
Nach Adam West, Michael Keaton, George Clooney, Val Kilmer, und
Christian Bale ist Ben Affleck der sechste Schauspieler, der das
Kostüm des dunklen Ritters anlegt. Er wird seine Premiere 2016 in
"Batman v Superman: Dawn of Justice" geben.