Eine Reihe namhafter Stars verkörperte den Dunklen Ritter
bereits auf der Leinwand. In diesem Jahr gibt es sogar ein rundes
Jubiläum: Batman feiert seinen 80. Geburtstag.
Zum ersten Mal gab es Batman 1943 zu sehen. Lewis Wilson spielte
im 15-teiligen Movie-Serial "The Batman" von Regisseur Lambert
Hillyer die Hauptrolle. Die einzelnen Folgen hatten eine Laufzeit
von bis zu 30 Minuten.
Bevor Batman seinen ersten wirklichen Kinofilm bekam, musste er
1949 nochmal in einem Serial ran. Damals schlüpfte Robert Lowery in
die Rolle, Spencer Gordon Bennet führte beim ebenfalls "Batman und
Robin" genannten Titel Regie.
1966 war es dann soweit. Leslie H. Martinson drehte mit Adam
West den ersten Batman-Kinofilm. "Batman hält die Welt in Atem" kam
kurz nach der Kuba-Krise in die Kinos - und dreht sich um eine
Superwaffe, mit der die Weltgemeinschaft erpresst wird.
1989 erfreute dann Tim Burton (60) die Fans der Fledermaus mit
einem neuen Batman-Streifen. Für "Batman" zwängte sich Michael
Keaton (67) in den Spandex-Anzug und brachte damit Fans gegen die
Produktion auf.
Für Keaton bedeutete seine Batman-Darstellung dennoch der
Durchbruch für seine Karriere. Er überzeugte Fans und Kritiker mit
seinem nachdenklichen Batman. So sehr, dass er 1992 in "Batmans
Rückkehr" die Rolle erneut spielen durfte.
Nachdem das Batman-Franchise an Regisseur Joel Schumacher (79)
weitergeben worden war, quittierte Keaton den Dienst. An seine
Stelle trat 1995 Val Kilmer (59) in "Batman Forever".
Wenn Kilmer den unbeeindruckendsten Batman abgab, dann George
Clooney (58) 1997 sicher den unbeliebtesten. Schumachers zweiter
Versuch "Batman & Robin" gilt unter Fans als der schlechteste
aller Batman-Filme.
Nach "Batman & Robin" dauerte es wenig überraschend eine
ganze Weile, bis die Fledermaus wieder ins Kino flatterte. Bis
Christopher Nolan (48) seine Hände an den Dunklen Ritter legte und
die Rolle 2005 für "Batman Begins" an Christian Bale (45) gab.
Mit "The Dark Knight" gelang beiden 2008 dann der unumstritten
beste Batman-Film aller Zeiten. Der düster-realistische Streifen
belegt mit einer 9,0-Wertung aktuell Platz 3 der
IMDb-Top-250-Liste. Und machte Heath Ledger mit seinem Joker
unsterblich.
2012 fand die "The Dark Knight"-Trilogie ihren gebührenden
Abschluss. "The Dark Knight Rises" mit Tom Hardy (41) als Bösewicht
Bane überzeugte Kritiker trotz etwas unglaubwürdigem Ende. Und gab
den Weg frei für neue Interpretationen der Fledermaus.
Zugegeben, ein bisschen geschummelt ist dieser Eintrag schon.
Denn Bojack-Horseman-Stimme Will Arnett (49) durfte den
Spandex-Anzug für seinen Batman im Schrank lassen. 2014 lieh er dem
Lego-Batman im "The Lego Movie" seine Stimme.
Der bisher letzte Schauspieler im Fledermauskostüm heißt Ben
Affleck (46), der den Batman 2016 in Zack Synders "Batman v
Superman" gab. Affleck konnte die Fans gegen alle Bedenken
überzeugen, dass Bale nicht bis in alle Ewigkeit Batman spielen
muss.
Afflecks Erbe tritt "Twilight"-Star Robert Pattinson an. Und das
offenbar in einer Trilogie von Regisseur Matt Reeves (33). Der
erste Film soll im Juni 2021 anlaufen. Er trägt den Arbeitstitel
"The Batman" und soll nah an der Comic-Vorlage sein.