Tom Hardy: "Mein Leben gleicht einer Achterbahn"
Endlich gibt es Tom Hardy an der Seite von Leonardo DiCaprio in "The Revenant" zu sehen. Im Interview mit spot on news verrät der britische Schauspieler, wie hart die Dreharbeiten zu dem Survival-Abenteuer waren.
Tom Hardy (38) hat das, was man im Sport einen "echten Lauf" nennt. Nach seinem Megaerfolg als neuer Max Rockatansky in dem Sommerhit "Mad Max: Fury Road" kehrt der Engländer jetzt in dem mit Hochspannung erwarteten Streifen "The Revenant" neben Leonardo DiCaprio (41) in die Kinos zurück.
Auf MyVideo spricht Tom Hardy über seine Tattoos
In dem Film wird DiCaprio von seiner Jagdgesellschaft in der Wildnis zurückgelassen. Hardy spielt einen seiner Jagd-Kumpanen, der ihn nach einer Attacke von einem Grizzly-Bären zum Sterben in den kanadischen Wäldern von Calgary zurücklässt - nicht wissend, dass DiCaprio den Angriff überlebt hat und jetzt nach Rache sühnt. Ein brutaler Kampf ums Überleben beginnt.
Er freut sich für DiCaprio
Der Film hat schon im Vorfeld unglaublich gute Kritiken und unzählige Oscar-Prognosen hervorgebracht. Ein Umstand, den Hardy ziemlich gelassen und cool hinnimmt. Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur spot on news verriet der Schauspieler jetzt: "Es freut mich natürlich für Leo, dass er als Oscar-Favorit ins Rennen geht, doch noch interessanter ist, dass wir einen echt authentischen und guten Film fürs Publikum abgeliefert haben".
Hardy selbst scheint seinen kometenhaften Aufstieg in Hollywood in den letzten zwei Jahren fast bewusst herunterstufen zu wollen: "Mein Leben gleicht einer Achterbahn." Er wüsste "manchmal gar nicht mehr, wo oben und wo unten" sei. "Ich arbeite, weil ich meinen Job liebe. Und im Moment kriege ich gute Angebote - da wäre ich ja dumm, wenn ich die nicht annehmen würde", stellt der Engländer fest.
Einer der "härtesten Filme"
Für "The Revenant" wurde Hardy mit seinen Fertigkeiten als Überlebenskünstler konfrontiert, wie er selbst zum Besten gibt: "Wir waren in der wilden Natur. Und das Wetter in Kanada kann gnadenlos sein. Ich glaube, dass wir erst während der Dreharbeiten unsere Charaktere und deren Stärken wirklich entdeckt haben." Der Streifen sei einer der "härtesten Filme" gewesen, die er jemals gemacht habe.
Wenn der Schauspieler auf seine unglaubliche Ausstrahlungskraft auf der Leinwand angesprochen wird, dann lenkt er ab. Lobhudeleien sind keine von Hardys Stärken. Lieber schweift er dann vom Thema ab und erklärt, dass es "immer auch ein Stückchen Furcht vor dem Versagen ist, was mich weitertreibt. Es ist wie ein alter Freund, der mir nicht von der Seite weicht".