Das Kino-Jahr war super - zumindest für diese zehn Filme, die die weltweiten Kino-Charts dominierten. Bemerkenswert: Die erfolgreichste Produktion stammt nicht aus Hollywood.
Geheimagent Ethan Hunt kämpft in "Mission: Impossible - The Final Reckoning" gegen eine manipulative KI mit Weltherrscher-Ambitionen. Hauptdarsteller und Produzent Tom Cruise setzt dabei in erster Linie auf reale Stunts und aufwendig gestaltete Sets. Der Lohn: ein weltweites Einspielergebnis von fast 600 Millionen US-Dollar. Allerdings soll der Film ein Budget von rund 400 Millionen Dollar verschlungen haben.
Mit James Gunns "Superman" startet das DC Universe in eine neue Ära. In der Hauptrolle: der im Kino weitgehend unverbrauchte US-Schauspieler David Corenswet ("The Politician"). Mit einem globalen Einspielergebnis von rund 616 Millionen US-Dollar gelang zwar kein Super-Start, aber ein mehr als solider.
Wenn Autos und Egos kollidieren: "F1" mit Brad Pitt in der Rolle eines alten, erfahrenen Rennpiloten, der den Formel-1-Zirkus noch einmal aufmischt, spielte weltweit rund 631 Millionen US-Dollar ein. Ein Großteil der Dreharbeiten fand im Rahmen echter Rennwochenenden statt.
Mit "Drachenzähmen leicht gemacht" landete das Dreamworks-Studio 2010 einen großen Animations-Hit. 15 Jahre später kam die nahezu identische Live-Action-Verfilmung in die Kinos - und wurde mit einem Einspielergebnis von 636 Millionen US-Dollar zum Erfolg. Teil zwei ist bereits in Planung.
"Demon Slayer: Kimetsu no Yaiba - Infinity Castle" zeigt eindrucksvoll, wie sich die Sehgewohnheiten weltweit ändern. Das Anime-Abenteuer ist mit einem Einspielergebnis von 664,3 Millionen US-Dollar der international erfolgreichste japanische Film aller Zeiten. Auch in Deutschland fand die gerade einmal 20 Millionen Dollar teure Produktion ihr Publikum und sorgte für fast sieben Millionen Euro Umsatz am Start-Wochenende.
"Jurassic World: Die Wiedergeburt", Teil 7 der Reihe, führte das Kinopublikum an einen "isolierten Ort" unweit der allerersten "Jurassic Park"-Forschungseinrichtung. Eine Art Aussätzigeninsel für Dinosaurier, die zu hässlich oder zu mörderisch für den ursprünglichen Urzeit-Zoo waren. Dort sollen Zora Bennett (Scarlett Johansson) und ihr Team die DNA von ein paar überaus gefährlichen Echsen beschaffen. Der Lohn: fast 869 Millionen US-Dollar weltweit.
Da staunt man Bauklötze: Mit weit über 300 Millionen Exemplaren ist "Minecraft" das meistverkaufte Computerspiel der Welt. Kein Wunder, dass die "Realverfilmung" mit Jack Black und Jason Momoa in den Hauptrollen auf ein enormes Interesse gestoßen ist. Der Film kratzt mit Einnahmen von rund 958 Millionen US-Dollar an der Milliarden-Marke, eine Fortsetzung wurde bereits offiziell verkündet.
"Lilo & Stitch" war 2002 einer der letzten großen Zeichentrick-Filme von Disney. 2025 folgte die inhaltlich weitgehend unveränderte Live-Action-Verfilmung - und fand ein riesiges Publikum. Rund 1,037 Milliarden Dollar spülte der kleine Außerirdische in die Kassen von Disney.
Der Animationshit "Zoomania 2" führt Fuchs Nick und Hase Judy in geheimnisvolle Ecken des tierischen Landstrichs, die auch das Publikum bislang noch nicht kannte. Obwohl der Disney-Film erst Ende November startete, steht er bereits bei über 1,27 Milliarden US-Dollar. Tendenz: stetig steigend.
Vom erfolgreichsten Film des Jahres dürften in westlichen Gefilden nur wenige gehört oder gesehen haben: "Ne Zha 2", Fortsetzung eines Animations-Abenteuers aus dem Jahr 2019, spielte rund 1,9 Milliarden US-Dollar ein - das Gros auf dem chinesischen Heimatmarkt.