Diese Todesfälle erschütterten Hollywood

Diese Todesfälle erschütterten Hollywood

Sein Todestag jährte sich gerade zum fünften Mal: Chadwick Boseman starb am 28. August 2020 im Alter von nur 43 Jahren. Sein Tod schockierte nicht nur die Filmwelt, sondern machte weltweit Schlagzeilen. Auch diese Stars sind - nicht nur, aber auch aufgrund ihres plötzlichen Ablebens - bis heute unvergessen.

Er war ein begnadeter Schauspieler, und mit seinem breiten, mitreißenden Lachen konnte er beinahe eine ganze Kinoleinwand füllen: Im August 2020 starb Chadwick Boseman, der seinen internationalen Durchbruch mit der Superhelden-Rolle in "Black Panther" schaffte. Er erlag mit nur 43 Jahren einem Darmkrebsleiden, das er lange geheim gehalten hatte.

Sie erlangte durch ihre Rolle als Santana Lopez in der Musical-Serie "Glee" (2009-2015) internationale Bekanntheit: Naya Rivera wurde am 8. Juli 2020 als vermisst gemeldet, als sie von einem Bootsausflug mit ihrem vierjährigen Sohn nicht zurückkehrte. Fünf Tage später fand man den Leichnam, eine Autopsie ergab, dass die 33-jährige Schauspielerin ertrunken war.

In den 90er-Jahren ließ er als Dylan McKay in "Beverly Hills, 90210" Frauenherzen höher schlagen, zuletzt hatte er mit der Jugendserie "Riverdale" ein Comeback gefeiert: im März 2019 verstarb Luke Perry im Alter von 52 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls.

Ein berühmtes Mutter-Tochter-Gespann: Debbie Reynolds wurde in den 50er-Jahren dank Musicals wie "Singin' in the Rain" zum Hollywood-Star, ihre Tochter Carrie Fisher (Bild) trat in ihre Fußstapfen und wurde durch ihre Rolle als Prinzessin Leia in den "Star Wars"-Filmen berühmt. Am 23. Dezember 2016 brach Fisher auf einem Flug von London nach Los Angeles zusammen und starb vier Tage später.

Einen Tag nach Fishers plötzlichem Tod aufgrund eines Herzstillstands erlitt Debbie Reynolds (rechts) im Haus ihres Sohnes einen Schlaganfall, kurz nachdem sie gesagt hatte: "Ich möchte mit Carrie zusammen sein". Die Hollywood-Ikone starb noch am selben Tag im Alter von 84 Jahren.

27 Jahre jung, talentiert, erfolgreich: Anton Yelchin war ein aufstrebender Star in Hollywood, als er 2016 bei einem tragischen Unfall ums Leben kam. Der Schauspieler ("Star Trek") wurde von seinem Jeep erdrückt, der in der Einfahrt zurückgerollt war. Möglicherweise war technisches Versagen am Auto der Grund.

"Robin Williams war ein Flieger, ein Arzt, ein Geist, eine Nanny, ein Präsident, ein Professor, Peter Pan und alles dazwischen. Aber er war einmalig!" - Mit diesen Worten würdigte US-Präsident Barack Obama einen der größten Komiker, den die Welt je gesehen hat - aus einem traurigen Anlass: Am 11. August 2014 wurde der Oscarpreisträger leblos in seinem Haus in Tiburon, Kalifornien, gefunden. Williams hatte Selbstmord begangen.

Philip Seymour Hoffman war als Schauspieler eine Ausnahmeerscheinung - und in jeder Rolle, die er spielte, ein Ereignis ("Capote"). Doch der vielfach preisgekrönte Hollywood-Star lebte nicht nur im Rampenlicht, sondern zuletzt auch im Schatten seiner Drogensucht. Am 2. Februar 2014 starb Hoffman an einer Überdosis Heroin.

Er wurde nur 40 Jahre alt: Paul Walker war der Star der populären Action-Kinoreihe "Fast and Furious", die schnelle Autos und coole Typen feierte. Teil sieben war gerade in Arbeit, als der Schauspieler 2013 ausgerechnet bei einem Unfall mit einem Porsche Carrera GT ums Leben kam. Er selbst war nicht am Steuer gesessen.

Kein Serienheld der letzten 25 Jahre wurde so hassgeliebt wie Tony Soprano: Der von James Gandolfini gespielte Mafiaboss war im Job rücksichtslos und brutal, aber auch ein sensibler Familienmensch. Der gefeierte Schauspieler starb 2013 im Alter von nur 51 Jahren in einem Hotel in Rom, mutmaßlich an einem Herzinfarkt.

Tragisch: Kurz vor Weihnachten 2009 verstarb die damals erst 32-jährige Schauspielerin Brittany Murphy ("Clueless - Was sonst!") an Herzversagen. Zur Todesursache wurden eine Lungenentzündung und falsche Selbstmedikation erklärt.

Dank Filmen wie "Dirty Dancing" (1987) und "Ghost" (1990) galt er als Frauenschwarm: Patrick Swayze bereitete gerade sein Comeback in einer TV-Serie vor, als 2007 bei ihm Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert wurde. Er kämpfte 20 Monate lang, bevor er im Alter von 57 Jahren starb.

Seinen Oscar konnte er nicht mehr selbst in Empfang nehmen: Heath Ledger erhielt die Auszeichnung für seine Rolle als der Joker in "The Dark Knight" postum. Mit nur 28 Jahren starb der Australier 2008, Ursache war ein versehentlich eingenommener, tödlicher Medikamenten-Mix.

Ob in "Blues Brothers, "Die schrillen Vier auf Achse" oder "Der kleine Horrorladen": John Candy hatte in zahlreichen Kultkomödien Gastauftritte. Aber auch in Hauptrollen - etwa in "Ein Ticket für zwei - begeisterte der Kanadier, der 1994 im Alter von nur 43 Jahren an einem Herzinfarkt starb.

Während der Dreharbeiten zum Drama "Dark Blood" kam Hauptdarsteller River Phoenix (Bild aus der Doku "Too Young To Die") ums Leben. Aus dem Kinderstar war ein Teenie-Idol geworden, und wer weiß, welche Zukunft dem Schauspiel-Naturtalent noch offen gestanden hätte. Doch River Phoenix starb in der Halloween-Nacht 1993 an einer Überdosis Drogen.

Rock Hudson war der unbestrittene Frauenschwarm 50er- und 60er-Jahre. Damals wusste die Öffentlichkeit nicht, dass der Schauspieler homosexuell war. Im Sommer 1985 brach er in Paris zusammen und es wurde bekannt, dass er an AIDS litt. Hudson selbst wusste das bereits. Am 2. Oktober 1985 verstarb er.

Auf der Bühne und vor der Kamera haute Komiker John Belushi ("Blues Brothers") mit seiner starken Performance alle um. Abseits davon schwächten ihn Drogen. Nach langen Jahren der Abhängigkeit starb er mit 33 auf dem Höhepunkt seiner Karriere 1982 an einer Überdosis Heroin und Kokain.

Ihr Tod wird wohl für immer ein Mysterium bleiben: Natalie Wood ("West Side Story") unternahm 1981 gemeinsam mit Ehemann Robert Wagner und Co-Star Christopher Walken, mit dem sie gerade "Projekt Brainstorm" drehte, einen Bootsausflug, von dem sie nicht lebend zurückkehren sollte: Die 43-jährige Schauspielerin ertrank. Wie es dazu kommen konnte, bleibt bis heute ein Rätsel.

Vater Bruce und Sohn Brandon Lee ereilte beinahe das gleiche Schicksal. Bruce starb kurz vor Abschluss der Nachproduktion von "Der Mann mit der Todeskralle" 1973. Aufgrund eines Hirnödems und eines epileptischen Anfalls brach er in den Gängen des Studios in Hongkong zusammen. Wenige Wochen später starb die Martial-Arts-Ikone im Alter von 32 Jahren. Noch heute wird über die endgültige Todesursache spekuliert.

Ein typisches Kinderstar-Schicksal: Mit zweieinhalb stand Judy Garland bereits auf der Bühne, wurde als 16-Jährige mit "Der Zauberer von Oz" zur Legende und später medikamentenabhängig. "Ich bin das beste Beispiel dafür, was dieser Job einem Menschen antun kann", gab sie Tochter Liza Minnelli mit auf den Weg. 1969 verstarb Garland an einer wohl versehentlich eingenommenen Überdosis Schlaftabletten.

Ihre Karriere stand erst ganz am Anfang: Für ihre Rolle im Kultklassiker "Das Tal der Puppen" (1967) hatte Model Sharon Tate eine Golden-Globe-Nominierung erhalten. Ihr früher Tod schockierte nicht nur Hollywood: Am 9. August 1969 wurde die im achten Monat schwangere Tate, die im Jahr zuvor Regisseur Roman Polanski geheiratet hatte, von vier Mitgliedern der Manson-Familie brutal ermordet.

Ein Sexsymbol, das früh aus dem Leben gerissen wurde: Schauspielerin Jayne Mansfield, Ikone der 50er-Jahre, kam am 19. Juni 1967 bei einem Autounfall in New Orleans ums Leben. Der damals 34-jährige Star aus "Es geschah in einer Nacht" und "In jedem Hafen eine Braut" war Mutter von fünf Kindern.

Jean Harlow war das Vorbild von ihr: Marilyn Monroe. Doch Monroe litt später unter ihrem Sexbomben-Image. Als sinnlich-verletzliche Hollywood-Ikone wurde der Star aus "Blondinen bevorzugt" und "Manche mögen's heiß" unsterblich. Mit 36 Jahren verlor sie ihr Leben durch eine Tabletten-Überdosis, die Umstände ihres Todes geben bis heute Rätsel auf.

Ein Aufsehen erregender Tod inmitten der Glitzerwelt von Hollywoods Glanzzeit: In der Nacht zum 16. Juni 1959 wurde der "Superman"-Darsteller George Reeves mit einer Schusswunde im Kopf in seinem Haus aufgefunden. Bis heute weiß man nicht, ob er sich selbst die Kugel gab, ob es sich um Auftragsmord oder etwa ein Verbrechen aus Eifersucht handelte.

Sein früher Tod im Alter von nur 24 Jahren ließ ihn zur Legende werden, zum Prototypen des jungen Rebellen. Bei einem Autounfall verlor James Dean 1955 sein Leben. Die Kultfigur hatte drei Filme gedreht und wurde postum für zwei Oscars nominiert.

Sie wurde "The Blonde Bombshell" genannt: Jean Harlow, die Urmutter der Leinwand-Sexbomben. Doch die Schauspielerin wurde nur 26 Jahre alt. Während der Dreharbeiten zu "Saratoga" 1937 verstarb sie plötzlich an den Folgen von Nierenversagen.

Rudolph Valentino war der Frauenschwarm der 20er-Jahre schlechthin. Der Schauspieler, der 1895 in Italien zur Welt kam, wurde mit Rollen als heißblütiger Liebhaber in Filmen wie "Der Sohn des Scheichs" weltberühmt. 1926 starb er im Alter von nur 31 Jahren an den Folgen eines Magengeschwürs - 100.000 Menschen sollen in New York zu seinem Begräbnis gekommen sein.

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