Nanu, wer hatte sich denn diesmal in "Bares für Rares"-Studio verirrt? Walter "Waldi" Lehnertz war sich sicher: "Das ist bestimmt vom E.T die Frau!". Nun ja, fast ...
Extravagant und lebensgroß: Frankos Begleiterin stand lange Zeit in dessen Fotostudio und durfte nun eine neue Bliebe finden. Wer war diese Kunststoff-Schönheit?
Die Figur diente jahrelang als Setup-Model fürs Licht im Atelier, musste sich nun aber in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden. Der Besitzer plante, die Dame in liebevolle Hände abzugeben.
Im Gegensatz zu Horst Lichter war Franko großer "Star Trek"-Fan. "Da bin ich raus", wandte der Gastgeber ein. "Ich hab tatsächlich gar nicht alle Teile gesehen."
Experte Detlev Kümmel hingegen war voll im Thema und klärte auf: Das Modell zeigte "Seven of Nine" aus "Star Trek: Raumschiff Voyager" - "eine Mischung aus Mensch und Borg".
"Die Figur ist sehr sehr bekannt, speziell in diesem Kostüm", wusste Kümmel und legte mit einer Anekdote nach: Das originale Borg-Outfit war so eng, dass Schauspielerin Jeri Ryan mehrmals das Bewusstsein verlor. Und musste Ryan aus dem Kostüm heraus, dauerte das am Set über eine Stunde. Kein Wunder also, dass man ihr bald eine bequemere Uniform gönnte.
Im Händlerraum bewies Waldi gleich, dass er kein Trekkie war: "Ist das irgendsoeine Robotertante oder was?" Er legte noch einen drauf: "Das ist bestimmt vom E.T die Frau!"
"Die hat alles, wat eine Frau braucht", grinste Waldi, doch mehr als 100 Euro wollte er nicht bieten. Benjamin Leo Leo zeigte sich großzügiger und legte 700 Euro hin. "Eine Megafrau hast du jetzt am Start", witzelte Susanne Steiger.
Futuristisch blieb es mit André: Er brachte einen "Space Age Kronleuchter" von Motoko Ishii. Ob sein Wunschpreis von 1.000 Euro zu knacken war? Laut Schätzung waren sogar 2.000 bis 2.500 Euro drin.
Mit Zeitreisen beschäftigte sich auch Hajo - allerdings in die Vergangenheit. Er präsentierte eine "Zeitmaschine". Das unscheinbare, aber faszinierende Gerät war eine Öl-Uhr aus den Jahren 1800 bis 1850, die nachts immerhin grob die Uhrzeit verriet. Heutiger Wert: 200 bis 250 Euro.
Das nächste Mitbringsel flatterte etwas nobler ins Studio: ein Kakadu aus Meissener Porzellan von 1977. Dr. Bianca Berding taxierte den edlen Vogel auf 400 bis 500 Euro.
Ein weiteres, diesmal winziges Tierchen sollte den Besitzer wechseln: eine Anstecknadel mit kleinem Käfer, gefertigt zwischen 1870 und 1900 aus Materialmix mit Amethysten.
Noch einmal durfte Lessmann ran: Der Anhänger aus 585er-Gold aus dem Jahr 1870 versprach 300 bis 350 Euro. Fabian Kahl zeigte sich überzeugt und zahlte 280 Euro.