So sehen die "Star Trek"-Stars heute aus

In "Star Trek" (Dienstag, 16. September, 20.15 Uhr, Kabel Eins) muss die Mannschaft der Enterprise eine unerwartete Bewährungsprobe bestehen: Kapitän James Tiberius Kirk, Mechaniker Scotty, Bordarzt Leonard "Pille" McCoy, Steuermann Sulu und Kommunikationsoffizier Uhura (von links: Chris Pine, Simon Pegg, Karl Urban, John Cho, Zoë Saldana). Drei Kino-Abenteuer bestritt die neue Crew bislang, wir zeigen, was die Darsteller heute machen.

Der junge James T. Kirk (Chris Pine) ist ein Rebell - und trägt die Spuren deutlich im Gesicht: Er ist der impulsive, charismatische Anführer der Enterprise, der trotz Widrigkeiten immer für die Crew einsteht.

Seit dem letzten "Star Trek"-Film Beyond (2016) hat Pine in zahlreichen Filmen mitgewirkt, etwa im Western-Drama "Hell or High Water", den beiden "Wonder Woman"-Abenteuern und dem Fantasy-Spektakel "Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben". 2023 gab Pine mit "Poolman" sein Debüt als Regisseur.

Wie in der Original-Serie ist Spock (Zachary Quinto) in "Star Trek" halb Vulkanier, halb-Mensch und der erste seines Volkes, der von der Sternenflotte aufgenommen wird: In der Neuauflage spielt Zachary Quinto das Spitzohr und machte sich mit seiner Darstellung des streng logisch handelnden Vulkaniers viele Fans.

In den letzten zehn Jahren war Zachary Quinto vor allem in Dramen wie "Snowden" und "The Boys in the Band" zu sehen. Auch auf der Bühne war er tätig, etwa im Londoner West End als Gore Vidal. Aktuell spielt er die Hauptrolle in der NBC-Krankenhaus-Serie "Brilliant Minds".

Als Nichelle Nichols in der Originalserie die Rolle von Nyota Uhura in "Star Trek" übernahm, protestieren Südstaaten-Sender in den USA gegen eine Ausstrahlung, weil sie keine Afro-Amerikanerin in einer Hauptrolle sehen wollten. Bei der Neuauflage gab es solche Einwände Gott sei Dank nicht, wobei eines kritikwürdig blieb: Uhura (Zoë Saldana) ist die einzige Frau auf der Kommandobrücke.

Seit "Star Trek: Beyond" hat Zoë Saldaña vor allem in Großproduktionen gespielt, etwa in den "Guardians of the Galaxy"-Reihe als Gamora und in den "Avatar"-Filmen. Aber auch in "ernsthafteren" Rollen konnte sie begeistern: 2025 gewann Saldaña den Oscar als beste Nebendarstellerin für das Musical-Drama "Emilia Perez".

Beam me up ... Was wäre die Enterprise ohne Scotty? In der Neuauflage übernahm Simon Pegg die Rolle des Chef-Ingenieurs. Und der Schauspieler brachte noch mehr mit ein: Für den dritten Teil "Star Trek: Beyond" schrieb das britische Multitalent zusammen mit Doug Jung das Drehbuch.

Er ist einer der am meisten beschäftigten "Star Trek"-Stars: Simon Pegg war als Benji Dunn in mehreren "Mission: Impossible"-Filmen zu sehen, spielte in Steven Spielbergs "Ready Player One", wirkte in Serien wie "The Boys" mit und lieh seine Stimme zahlreichen Produktionen.

Leonard "Pille" McCoy (Karl Urban, links, mit Chris Pine) ist der humorvolle, oft grantige Schiffsarzt der Enterprise. Er ist eine Art moralisches Gewissen, das sich mit Spocks Logik misst und trotz seiner oft ruppigen Art tiefes Mitgefühl zeigt.

Er feierte 2002 in "Der Herr der Ringe: Die zwei Türme" als des Éomer seinen Durchbriuch: Neben seiner Darstellung vom "Pille" McCoy in den neuen "Star Trek"-Filmen ist Karl Urban inzwischen vor allem durch die Hauptrolle des Billy Butcher in der erfolgreichen Amazon-Serie "The Boys" bekannt.

Wer mit 37 aussieht wie 21, kann auch die Enterprise fliegen: John Cho spielt in der "Star Trek"-Neuauflage den frisch von der Sternenflotte-Akademie graduierten Steuermann Hikaru Sulu.

Er feierte seinen Durchbruch in den "American Pie"-Komödien und ist seitdem ein gefragter Mann: John Cho spielte in Serien wie "FlashForward" und "Sleepy Hollow", im SciFi-Remake "Totral Recall" und dem Horrorfilm "The Grudge". Aktuell ist Cho in der koreanischen Serie "Tempest" (abrufbar bei Disney+) in einer der Hauptrollen zu sehen.

Er ist das Nesthäkchen an Bord der Enterprise: Pavel Chekov (Anton Yelchon, links) ist das jugendliche Genie am Steuerpult, voller Energie, Enthusiasmus und mit charmantem russischen Akzent.

27 Jahre jung, talentiert, erfolgreich: Anton Yelchin war ein aufstrebender Star in Hollywood, als er 2016 bei einem tragischen Unfall ums Leben kam. Der Chekov-Darsteller wurde von seinem Jeep erdrückt, der in der Einfahrt zurückgerollt war. Möglicherweise war technisches Versagen am Auto der Grund. Posthum erschienen mehrere Filme mit ihm in tragenden Rollen, darunter das Drama "Rememory".

Fast zehn Jahre ist es her, dass die neue Crew der Enterprise zu ihrem bislang letzten Kinoabenteuer "Star Trek: Beyond" aufbrach. Nach vielen gescheiterten Fortsetzungsversuchen - zwischenzeitlich war Quentin Tarantino in ernsthaften Gesprächen, den vierten Teil zu inszenieren - gab es zuletzt wieder Hoffnung für die Fans: Nach der geschäftlichen Fusion von Paramount und Skydance erklärte der neue Paramount-CEO, dass neue "Star Trek"-Filme für ihn oberste Priorität besäßen.

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