Zu dieser Zeit sehen Sie den Blutmond über Deutschland am besten

Am 7. September kommt es zu einem seltenen Himmelsereignis, das auch von Deutschland aus sichtbar sein wird: Eine totale Mondfinsternis, die den Mond blutrot leuchten lässt. Wann genau das Spektakel beginnt, hängt davon ab, wo Sie sich in Deutschland befinden.
Laut "ardalpha.de" geht der Mond um halb acht (Zeiten für München) am Horizont als glutrote Scheibe auf. Es lässt sich also nicht beobachten, wie der Mond in den Schatten der Erde eintritt. Aber Kinder können dieses Mal die Mondfinsternis erleben. Die nächste Chance dazu bietet sich erst 2028.
Totale Mondfinsternis erreicht Maximum gegen 20.12 Uhr
Wenn der Blutmond am Horizont aufgeht, befindet er sich bereits komplett im Kernschatten der Erde, es handelt sich dann um eine totale Mondfinsternis. Sonnenstrahlen können den Mond dann nicht mehr treffen. Das Maximum der totalen Mondfinsternis ist um 20.12 Uhr erreicht. Der Erdtrabant leuchtet dann rot, weil die Erdatmosphäre nur den roten Teil des Lichts in den Erdschatten hineinstreut.
Zu Beginn des Himmelsschauspiels wird die Sonne am Horizont noch nicht verschwunden sein, der Himmel ist noch relativ hell. Erst gegen Ende der totalen Mondfinsternis wird der Himmel dunkel sein. Die totale Phase endet gegen 20.53 Uhr, davor schiebt sich der Mond von West nach Ost über den Abendhimmel. Tritt der Mond wieder aus dem Kernschatten der Erde aus, dann wird der Mond laut "ardalpha.de" links plötzlich wieder hell. Um 22.55 Uhr ist der Mond auch aus dem Halbschatten der Erde herausgetreten und strahlt als Vollmond am Himmel.
So entsteht eine Mondfinsternis
Bei einer totalen Mondfinsternis schiebt sich die Erde zwischen Mond und Sonne. Dann befinden sich Mond, Erde und Sonne in einer Linie. Der Mond wird dann vom Schatten der Erde abgedunkelt. Wer ungehinderte Sicht auf den Blutmond haben möchte, sucht sich am besten einen Platz, von dem der Horizont frei sichtbar ist. Wer in einer Stadt wohnt, hat von einer erhöhten Position aus die bessere Sicht.