Anna Ermakova über ihr kompliziertes Verhältnis zu Papa Boris Becker

Auf seinen sozialen Netzwerken lobt Boris Becker seine Tochter Anna Ermakova gerne. Doch wie ist ihr Verhältnis wirklich? Darüber sprachen die 15-Jährige und ihre Mutter Angela nun in einem Interview, das so kompliziert erscheint wie die Beziehung selbst.
Als angehendes Model rückt Anna Ermakova (15) immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit. Papa Boris Becker (47, "Das Leben ist kein Spiel") betont auf den sozialen Netzwerken gerne, wie stolz er auf seine Tochter sei, die aus einem One-Night-Stand mit Angela Ermakova hervorging. Doch genügt das, um ein positives Verhältnis zu haben? Anna zeigt sich im Interview mit der Illustrierten "Gala" äußerst zurückhaltend bei diesem Thema.
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Denn rechtlich würde sich Anna damit auf Glatteis begeben. Kein Wunder, dass ihre Mutter während des Gesprächs nicht von ihrer Seite weicht, wie die "Gala" bemerkt. Keine der beiden Frauen habe während des Interviews den Namen Boris Becker explizit ausgesprochen.
Dank muss man sich verdienen
Ihre Antwort darauf, wie sie über die Tweets ihres Vaters denkt, fällt sehr zögerlich aus, sie benutzt die dritte Person und den Konjunktiv: "Jedes Kind würde sich freuen, wenn es von seinen Eltern positives Feedback bekommen würde." Als Nachhaken ihr keine klarere Antwort entlocken kann, springt Angela ein. Es sei logisch, dass Becker nach ihr gefragt werde, nun da sie bekannter wird. "Und natürlich äußert er sich positiv über sie. Damit steht er ja auch gut da."
Als es darum geht, ob Anna denn auch selbst stolz auf ihren Vater sei, wird die 15-Jährige deutlicher: "Nein, das kann ich so nicht sagen. Ich glaube, ich bin noch nicht bereit, zu sagen, dass ich stolz auf meinen Vater bin." Bei der Frage, ob sie sich für Beckers Komplimente bedanken will, schaltet sich wieder ihre Mutter ein: "Wenn man sich bedankt, dann muss es die Person verdient haben, über die man das sagt. Es wäre in unserer Situation zu viel.
Einladung? Nein, danke
Dass sie ein gutes Verhältnis hätten, verneint Anna. Das zu sagen, "würde nicht von Herzen kommen". Ein gern gesehener Gast in ihrem Haus, das in London nur 20 Minuten von Beckers Wohnort entfernt ist, wäre ihr Vater zu diesem Zeitpunkt nicht. "Wir möchten ehrlich sein. Deshalb sage ich: Es wird diese Einladung zu diesem Zeitpunkt nicht geben", sagt ihre Mutter Angela. Ob sie den Ex-Tennis-Star selbst gelegentlich sehe, dürfe sie nicht beantworten. "Es gibt rechtliche Gründe, warum wir darüber nicht reden können. Immer noch nicht."