Beatles-Fans stellen berühmtes "Abbey Road"-Cover nach

Vor einem halben Jahrhundert wurde das legendäre Beatles-Album "Abbey Road" veröffentlicht. Zum Jubiläum versammelten sich hunderte Fans am berühmten Zebrastreifen, um das Plattencover nochmals nachzustellen.
Manche Alben und Songs bleiben nicht lange hängen, andere sind dagegen auch noch nach 50 Jahren überaus populär. So ergeht es auch den Beatles und ihrem Album "Abbey Road", das am 8. August 1969 das Licht der Welt erblickte. Auf dem Plattencover zu sehen sind die vier Bandmitglieder John Lennon (1940-1980), Paul McCartney (77), George Harrison (1942-2001) und Ringo Starr (79), wie sie hintereinander aufgereiht über einen Zebrastreifen gehen. Dieser berühmte Zebrastreifen wurde nun Schauplatz eines bizarren Schauspiels, denn hunderte Fans pilgerten an den Ort im Norden Londons, um Geburtstag zu feiern.
Der wohl berühmteste Zebrastreifen aller Zeiten hat auch ein halbes Jahrhundert nach seinem plötzlichen Einzug in das kollektive Gedächtnis der Musikgeschichte nichts von seinem Zauber verloren. Die Fans versammelten sich neben den Abbey Road Studios in Großbritanniens Hauptstadt und ließen sich in der berühmten Pose ablichten - darunter waren nicht wenige mit Verkleidung. Zwar gab es wohl angesichts der Menschenmenge einen gehörigen Stau, doch da der Fußgängerüberweg sowieso auf dem Reiseplan vieler Touristen steht, dürften sich Einheimische von diesem Ort eher fernhalten - zumindest mit dem Auto.
"Abbey Road" ist das elfte Studioalbum der Beatles und enthält unter anderem den absoluten Überhit "Here Comes the Sun". Die eigentliche Idee der Band war, zum Himalaya zu fliegen und ein Bild mit dem Mount Everest im Hintergrund zu machen. Allerdings hatten die Mitglieder keine Lust dazu, als man sich der Fertigstellung näherte, und gingen lieber direkt vor die Tür. Da der Zebrastreifen nun mal in der Abbey Road war, wurde das Album dementsprechend benannt. Und weil vier junge Männer vor 50 Jahren zu faul waren, nach Nepal zu fliegen, wird dieser Zebrastreifen eben auch heute noch abgöttisch verehrt.