Bobby Brown spricht erstmals über den Tod von Tochter Bobbi Kristina
Im Juli jährt sich Bobbi Kristinas Todestag zum ersten Mal. Nun spricht ihr Vater Bobby Brown zum ersten Mal in der Öffentlichkeit über den Verlust seiner Tochter - und gesteht Fehler ein.
Am 26. Juli 2015 starb Bobbi Kristina Brown, das einzige Kind von Whitney Houston (1963-2012) und Bobby Brown (47), im Alter von nur 22 Jahren. Nun sprach ihr Vater zum ersten Mal in der Öffentlichkeit über den Tod seiner Tochter. In einem ausführlichen und emotionalen Gespräch mit der "ABC"-Moderatorin Robin Roberts gestand er Fehler ein. "Wir hätten es besser machen können. Wir hätten es besser machen sollen", sagte er in Hinsicht auf die Kindheit und Jugend von Bobbi Kristina.
Warum Bobby Brown kurzzeitig behauptete, Bobbi Kristina sei aufgewacht, erfahren Sie in diesem Video
"Meiner Tochter zu sagen, dass sie loslassen kann, war das Härteste, was ich je in meinem Leben machen musste", so der Musiker, der von 1992 bis 2007 mit Bobbi Kristinas Mutter Whitney Houston verheiratet war. Sein Kind gehen lassen zu müssen, wünsche er nicht einmal seinem ärgsten Feind.
Stand das Happy End kurz bevor?
Dabei hätte alles ganz anders kommen können: Laut Bobby Brown habe Bobbi Kristina, kurz bevor sie leblos in ihrer Badewanne aufgefunden wurde, geplant zu ihm nach Los Angeles zu ziehen. 2014 sei seine Tochter auf ihn zugekommen - in diesem Jahr hätten sie am Vatertag eine emotionale Wiedervereinigung gefeiert. "Das war ein besonderer Tag", erinnerte er sich im Gespräch mit Roberts.
Doch zwei Tage bevor der Umzug hätte stattfinden sollen, sei die damals 21-Jährige in ihrem Haus in Georgia bewusstlos aufgefunden worden. Bobby Brown ist sich sicher: "Wenn ich diese zwei Tage zurückhaben könnte, würde meine Tochter noch leben", erklärte er unter Tränen.
Wer schuld an ihrem Tod ist, steht für ihn fest. "Für mich ist es kein Mysterium. Das was meiner Tochter passiert ist, passierte auch Whitney. Und es war in beiden Fällen nur eine Person anwesend. Ich werde seinen Namen nicht sagen", so Bobby Brown und bezieht sich damit wohl auf Nick Gordon, den angeblichen Adoptivsohn von Whitney Houston und späteren Verlobten von Bobbi Kristina. So sehr ihm der Verlust immer noch nahe geht - an dem gemeinsamen Grab seiner Ex-Frau und seiner Tochter sei er jedoch noch nicht gewesen. "Ich mag keine Gräber. Sie sind bei mir. In meinem Herzen."