Bushido gegen die Telekom: Darum geht's im kuriosen Twitter-Battle

Bushido und die Telekom liefern sich aktuell einen kuriosen Twitter-Battle. Der Internetanbieter entschuldigte sich trotz Pöbelei. Doch der Rapper kennt keine Gnade.
Rapper Bushido (37) hat offenbar ein Problem mit dem Dienst der Deutschen Telekom. Seinem Unmut machte er via Twitter überdeutlich Luft: "Eine absolute Schweinerei, was die Telekom mit uns da veranstaltet! Wechselt lieber den Anbieter! #dreckshaufen #abzocker", postete er am 25. Mai. Und der Netzbetreiber? Der reagierte eineinhalb Stunden später mit diesem Post: "@bushido gerne helfen wir dir bei der Lösungssuche. Teile mir einfach mit, was genau los ist."
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Doch auf das Support-Angebot ging der Musiker gar nicht erst ein, dieses Mal störte ihn etwas anderes: "@Telekom_hilft seit wann dutzen wir uns?" Daraufhin entschuldigte sich die Telekom und bot erneut Hilfe an. Der Konflikt scheint aber nicht ad acta gelegt worden zu sein. Bushido tritt nach, indem er einige Artikel über den Vorfall auf seiner Twitter-Seite re-tweetete. Am 30. Mai schreibt er zudem: "Heute wieder Telekom angerufen, ich aufgelegt."
Und worum ging's?
In einem Video, das er am 28. Mai auf seiner Facebook-Seite veröffentlichte, gab er folgendes "Telekom Statement" als Erklärung für den Battle ab: "[...] Es ist einfach nur unfassbar, dass wir jetzt schon seit vielen, vielen Monaten einfach nur wollen, dass wir in unserer Riesen-Villa-Gegend einen [...] Internetanschluss bekommen." Das Ende vom Lied: Bushido hat laut eigenen Angaben alle Verträge mit dem Anbieter gekündigt und freue sich "auf das Ende einer langen Leidensgeschichte der Telekom."
An der Stelle könnte so mancher Telekom-Nutzer vielleicht zustimmend nicken, doch für die Beschimpfungen der Mitarbeiter, die er im Anschluss an die Erklärung noch verlauten ließ, erntet er von vielen Facebook-User Kritik mit ähnlichem Vokabular. "Hätten manche Menschen nur deine Probleme Junge, dann wären sie froh. Du fuckst dich ab wegen einer WLAN-Box und gibst ein Statement und in der Dritten Welt kämpft man um Brot. Peace", heißt es zum Beispiel von einem User. Mehr als 20.000 Facebook-Nutzer sehen das Ganze aber ähnlich wie der Rapper - ihnen "gefällt's".