Carmen in Todesangst: So dramatisch war der Überfall auf die Geissens

Nach dem brutalen Überfall in ihrer Villa bei Saint-Tropez melden sich Robert (61) und Carmen Geiss (60) mit schockierenden Details zu Wort. Während Robert der "Bild"-Zeitung die dramatischen Geschehnisse der Nacht zum 15. Juni in Ramatuelle schildert, teilt Carmen auf Instagram ihre persönlichen Eindrücke: Sie spricht von der "dunkelsten Stunde meines Lebens" und zeigt dabei deutliche Spuren der Gewalt an ihrem Hals.
"Carmen riss dem Typ die Maske und das Basecap runter"
Vier bewaffnete Unbekannte hatten das prominente TV-Paar in seinem Anwesen in Südfrankreich überfallen und ausgeraubt. Offenbar konnten sich die Täter leicht Zutritt verschaffen: Während die Geissens auf dem Sofa Netflix schauten, seien die Einbrecher über die offene Terrassentür hereingekommen. Die Alarmanlage sei ausgeschaltet gewesen, berichtete "Bild". Robert Geiss habe zunächst gedacht, es sei "ein Scherz von Freunden".
Erst nach einem Moment hätten Robert und Carmen Geiss realisiert, wie ernst die Situation wirklich war - und sich dann zur Wehr gesetzt. "Carmen wurde hysterisch, fing an zu schreien und ging auf einen der Angreifer los. Ich auf einen anderen", zitiert die Zeitung den Millionär. "Carmen riss dem Typ die Maske und das Basecap runter." Sie hätten jedoch gegen "vier bewaffnete Schränke" keine Chance gehabt. "Der Typ, auf den ich los bin, trat auf mich ein." Dabei sei er an den Rippen verletzt worden.
"Froh, dass ich noch am Leben bin"
Noch schlimmere Verletzungen zog sich seine Frau bei dem Überfall zu. "Der Typ packte Carmen am Hals, würgte sie und fügte ihr eine Wunde am Hals zu." Der "Bild" teilte sie mit: "Ich stehe komplett unter Schock. Ich bin froh, dass ich noch am Leben bin. Ich hatte Todesangst." Auf ihrem Instagram-Account teilt sie ein Video, das ihre Verletzungen am Hals zeigt. Dazu schreibt Carmen Geiss in einem langen Statement: "Ich möchte mich aus tiefstem, aufgewühltem Herzen bedanken - bei all meinen wundervollen Fans, Freunden und geliebten Familienmitgliedern - für eure überwältigende Anteilnahme in dieser schweren Zeit. Eure Worte, eure Umarmungen, eure Gedanken - sie waren wie ein Lichtstrahl in der dunkelsten Stunde meines Lebens."
Das Erlebte sei ein "ein Schock, ein Erdbeben, das mein Innerstes erschüttert hat". Nun beginne der lange Weg der Verarbeitung, für den sie Zeit brauche. "Auch wenn ich oft stark wirke, auch wenn ich gelernt habe, mit vielem umzugehen - so etwas geht nicht spurlos an einem vorbei." Sie sei jedoch unendlich dankbar, dass sie den Überfall überlebt haben. "Dass das Schicksal - oder vielleicht unsere Engel - über uns gewacht und uns beschützt haben. Ich spüre ihre Präsenz, ihre Liebe, und vielleicht war es genau das, was uns gerettet hat."
Bargeld und Schmuck erbeutet
Der Überfall soll rund 45 Minuten gedauert haben. "Einer der Räuber passte auf Carmen und mich auf, hielt uns die Waffe ins Gesicht. Da scheißt du dir vor Angst in die Hose", schilderte Robert Geiss weiter von den dramatischen Erlebnissen. Sie hätten ihm dann den Code für den Tresor gegeben. "Die drei anderen rannten durchs Haus, sammelten ein, was sie fanden. Sie nahmen Bargeld und Schmuck." Schließlich habe er nach dem Hausmeister gerufen, der in der Einliegerwohnung wohnt. "Die Angreifer dachten wohl, gleich würden unsere Bodyguards kommen. Da sind sie abgehauen."
Die Einbrecher wurden auf Überwachungskameras festgehalten. Das berühmte Paar hofft nun, dass zumindest der Mann, dem Carmen Geiss die Maske heruntergerissen hatte, anhand der Aufnahmen identifiziert werden kann.