Christina Aguilera: Hologramm-Auftritt mit Whitney Houston geplatzt

Whitney Houston wird nicht von den Toten erweckt. Nach einem Shitstorm im Netz wurde der Hologramm-Auftritt mit Christina Aguilera abgesagt.
Es wäre ein aufsehenerregender Auftritt geworden: Christina Aguilera (35, "Back to Basics") sollte im amerikanischen TV mit der verstorbenen Whitney Houston (1963-2012, "Whitney") im Duett singen - möglich gemacht durch neuste Hologramm-Technik. Doch daraus wird nichts. Nachdem ein Video der Performance schon im Voraus auf Facebook veröffentlicht wurde, entschieden sich die Macher der amerikanischen Show "The Voice" gegen eine Ausstrahlung. Der Grund: Es brach ein wahrer Shitstorm aus.
Sehen Sie hier das Musikvideo zu Christina Aguileras Hit "Candyman"
Ausstrahlung nach Shitstorm abgesagt
Fans der vor vier Jahren gestorbenen Houston gefiel die virtuelle Kopie überhaupt nicht. Sie bemängelten das seltsame Aussehen der Projektion und fanden teilweise die gesamte Idee makaber. Auch Nachlassverwalterin Pat Houston sprach sich gegenüber "Entertainment Tonight" gegen eine Veröffentlichung aus. Das Video ist mittlerweile gelöscht und auch der zuständige TV-Sender NBC bestätigte die Absage.
Die Urheber des Hologramms wollen die Kritik aber nicht einfach auf sich sitzen lassen. Sie verteidigten sich und betonten, dass viele Menschen, die bei der Aufzeichnung anwesend waren, in Tränen ausbrachen. "Es hat funktioniert. Es war nur nicht komplett", sagte Alki David, der das Modell mit entwarf. Aguilera selbst teilte laut der Webseite "Gossip Cop" mit: "Leider konnte die Technologie mit Whitneys Talent nicht mithalten. Ich weiß aber, dass der Auftritt, auf den die Fans und ich warten, irgendwann kommen wird."