"Die Tochter des Vercingetorix" ist da: So ist der neue "Asterix"-Band

Der neue "Asterix"-Band ist da. In "Die Tochter des Vercingetorix" bekommen es Asterix und Obelix mit einer jugendlichen Rebellin zu tun.
Das Warten hat ein Ende: Asterix und Obelix sind wieder da. Das vierte Album von Jean-Yves Ferri (60) und Didier Conrad (60) heißt "Die Tochter des Vercingetorix". Die junge Frau, die hier im Mittelpunkt steht, ist auf der Flucht vor Julius Cäsar, der sie zu einer Römerin machen will.
Darum geht's
In Begleitung zweier Arverner-Häuptlinge taucht Adrenaline bei Majestix auf, sie ist die unbekannte Tochter des großen Gallier-Häuptlings Vercingetorix. Zusammen mit ihrem Halsreif - ein Symbol des gallischen Widerstands - soll sie vor den Römern versteckt werden. Miesetrix, ein Verräter, ist ihr aber dicht auf den Fersen. Die Dorfbewohner der jungen Generation nehmen die rebellische Jugendliche mit den schwarzen Klamotten und dem roten Haarschopf unterdessen gerne in ihrer Mitte auf. Asterix und Obelix sollen auf sie aufpassen und merken schnell: Bei den Teenagern kommen sie mit Zaubertrank und Wildschwein-Jagd gar nicht gut an.
Als sich Obelix unter die Jugendlichen mischen will und über seine Liebe zu Hinkelsteinen spricht, wird ihm nur erklärt, dass die "gar nicht gehen": "Hinkelstein und Zaubertrank sind die Stützen des Wildschweinsystems!" Als sich Obelix dann noch verteidigt, legt der junge Selfix nach: "Wer weiß, was der Alte in den Zaubertrank mixt?" Und Aspix ergänzt: "Womöglich hat der dich so fett gemacht!" Da bleibt Obelix nur noch ein Wutanfall, später heult er sich bei Asterix darüber aus, dass "die anderen Jugendlichen" ihn nicht mögen. Als Adrenaline schließlich ausreißt, müssen die Gallier zu einer Rettungsmission aufbrechen. Nur um die junge Frau am Ende doch noch zu verlieren...
Weiblich und jung
"Wir wollten uns stärker auf weibliche Figuren konzentrieren. Und bislang spielten Jugendliche in der Asterix-Reihe keine allzu große Rolle", sagen die Autoren über das neue Werk. Nach insgesamt 37 Alben müsse man Themen und Figuren finden, die von den Schöpfern der Serie bisher wenig behandelt worden sind. Nur so schaffe man Raum für neue Ideen und bringe frischen Wind rein.
Die junge Rebellin bleibt in "Die Tochter des Vercingetorix" dann aber insgesamt eine etwas blasse Figur. Und auch die beiden Helden haben sicher schon größere Abenteuer im Laufe ihrer Karriere bestritten. Alle "Asterix"-Fans dürfen sich aber wieder auf tolle Zeichnungen und einige Lacher freuen.