Elisabeth Moss: Scientology hat nicht immer recht

Elisabeth Moss
Elisabeth Moss möchte nun jedoch mit diesem Vorurteil aufräumen und gibt zu, dass sie selbst nicht immer die gleiche Meinung wie ihre Scientology-Kollegen vertritt. Elisabeth Moss (36) gehört nicht nur zu den prominentesten Mitgliedern von Scientology, sondern ab jetzt auch zu den Kritikern der Sekte. Wenn es um einen bestimmten Bereich geht, stimmt die Schauspielerin ('The Handmaid's Tale') den Ansichten der Sekte nicht zu: die Rechte der LGBTQ-Community.
"Ich bin Feministin"
Die Sekte ist dafür berüchtigt, nicht gerade ein großer Freund der LGBTQ-Community zu sein. Wie Elisabeth nun im Gespräch bei 'The Daily Beast on Monday' erklärt, ist das bei ihr aber anders: "Ich bin offensichtlich durch und durch Feministin und eine große Unterstützerin der LGBTQ-Community. Ich glaube so fest daran - das kann man sich gar nicht vorstellen -, dass Menschen das tun können, was sie wollen, zu lieben, wen sie wollen, die Person zu sein, die sie sein wollen - wer auch immer es ist." Dennoch bleibt sie Teil der Sekte. Warum also nicht austreten?
Jeder soll doch glauben, was er möchte
Hier wird es schon ein wenig komplizierter und man könnte das Gefühl bekommen, Elisabeth Moss windet sich um die Antwort herum. Warum tritt sie nicht aus, wenn Scientology doch gegen ihren Glauben spricht? "Passt auf, das ist eine komplizierte Sache, weil die Dinge, an die ich glaube, und da kann ich nur für mich sprechen, sind sehr persönlich. Ich glaube zum Beispiel an die freie Meinungsäußerung." So wünscht sie es sich nicht, dass man ihre Einstellung zu Scientology hinterfragt. "Ich würde niemals jemandem das Recht nehmen, an etwas zu glauben. Also macht das auch nicht bei mir."