Ex-Bundespräsident Christian Wulff schießt scharf gegen Xavier Naidoo
Deutliche Worte des Ex-Bundespräsidenten Christian Wulff in Richtung Xavier Naidoo. Der Sänger der Söhne Mannheims begebe sich in die Nähe von Totengräbern der Demokratie und in die Nähe des Hasses.
Der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff (57, "Ganz oben Ganz unten") hat in einem Interview mit dem "Mannheimer Morgen" deutliche Worte in Richtung Xavier Naidoo gefunden und dessen Liedtexte bei den Söhnen Mannheims ("Marionetten") heftig kritisiert. "Er begibt sich in die Nähe von Totengräbern der Demokratie, in die Nähe des Hasses", sagte Wulff. Naidoo sei ein erfolgreicher Musiker, der über viel Macht verfüge. Dies bedeute allerdings auch viel Verantwortung, die er nicht gerecht werden würde.
Naidoo würde seine Rolle nicht genügen reflektieren, so Wulff. "Ich habe jedenfalls im Moment keine Veranlassung, seine Konzerte zu besuchen oder seine Platten zu kaufen", stellt der CDU-Politiker klar. Die Mitglieder der freiheitlich-demokratischen Gesellschaft müssten sich intensiv mit den Anhängern der umstrittenen Texte auseinandersetzen: "Es können sogar Söhne Mannheims falsch liegen."