Für den guten Zweck: Diese Promis sind ganz plötzlich gealtert
Sind das wirklich "Tatort"-Star Harald Krassnitzer und seine Ehefrau Ann-Kathrin Kramer? Für die Charity-Ausstellung "Auf den 2. Blick" haben sich zahlreiche deutsche Promis optisch deutlich verändern lassen.
Graue Haare, ein faltiges Gesicht, den Blick traurig in die Ferne gerichtet: Erst bei genauerem Hinsehen erkennt man auf den nachdenklichen, dunklen Fotos Stars wie das Ehepaar Ann-Kathrin Kramer und Harald Krassnitzer oder das Schauspieler-Paar Bettina Zimmermann und Kai Wiesinger. Die Bilder sind Teil des Charity-Projekts "Auf den 2. Blick", das die Schauspielerin Jenny Jürgens in Zusammenarbeit mit dem Fotograf Michael Güth ins Leben gerufen hat.
Ergraut für den guten Zweck
Gemeinsam mit den vielen Prominenten unterstützt die Aktion wiederum Jürgens Projekt "Herzwerk - aktiv gegen Armut im Alter", das sich zusammen mit dem Deutschen Roten Kreuz für Menschen in Altersarmut einsetzt. "Wir möchten Wünsche erfüllen, die für viele selbstverständlich klingen, es aber bei weitem nicht sind. Sei es einfach nur mal frisches Obst, ein Friseurbesuch, die tägliche Zeitung oder auch das gute Gefühl zu haben, dass es Menschen gibt, die an einen denken", erklärt Jürgens.
Dass manchmal ein offenes Ohr oder ein gemeinsamer Ausflug schon genügen, um einsamen Menschen im Alter eine Freude zu bereiten, darauf möchten die Initiatoren der Ausstellung, die vom 20. August bis zum 9. September im Düsseldorfer Rathaus zu sehen sein wird, aufmerksam machen. Der Idee, für das Projekt "Auf den 2. Blick" Prominente maskenbildnerisch stark zu verändern, basiert auf einem Gedanken von Fotograf Michael Güth, der nach einer Möglichkeit suchte, "Herzwerk" zu unterstützen.
Engagement gegen Altersarmut
"Wir hoffen auf diese Weise das Thema Altersarmut weiter in den Fokus zu rücken, mehr Aufmerksamkeit dafür zu schaffen - und natürlich nicht zuletzt auch mehr Spenden für Herzwerk und Hilfe für die Betroffenen zu generieren", so Güth. Mehr Informationen und Spendenmöglichkeiten findet man unter www.herzwerk-duesseldorf.de.