Halle Berry: Das heißeste Bond-Girl aller Zeiten wird 50

Oscar-Triumph, Bond-Girl und drei gescheiterte Ehen: Halle Berry hatte schon so einige Höhen und Tiefen in ihrem Leben. Heute feiert die Hollywood-Schauspielerin ihren 50. Geburtstag. Zeit für einen Rückblick...
Happy Birthday, Halle Berry! Der Hollywood-Star ("X-Men: Zukunft ist Vergangenheit") wird heute 50 Jahre alt. Doch wer jetzt eine große Geburtstagssause vermutet, liegt falsch. Denn: Die Schauspielerin hat dafür nicht viel übrig. Im vergangenen Jahr verriet sie in der Late-Night-Show von Jimmy Kimmel sogar, dass sie deswegen noch nie eine Geburtstagsparty hatte. Sie zelebriere den Tag zwar im kleinen Rahmen mit ihrer Familie, aber eine große Party habe sie nie gehabt.
Auf Clipfish sehen Sie Halle Berrys sexy Instagram-Debüt
Ihr historischer Oscar-Triumph
Gründe zu feiern hatte Berry in ihrem Leben zugegebenermaßen auch ohne Geburtstage schon so einige. Unvergessen bleibt etwa ihr historischer Oscar-Triumph im Jahr 2002: Als erste Afroamerikanerin gewann sie den begehrten Goldjungen als beste Hauptdarstellerin im Film "Monster's Ball". Mit ihrer tränenreichen Dankesrede über den Moment, der "eine Tür für alle women of color geöffnet" hat, sorgte sie für einen der größten Gänsehaut-Momente der Oscar-Geschichte.
Auf diesen Moment hatte die aus Cleveland (Ohio) stammende US-Amerikanerin lange hingearbeitet. Nachdem sie an diversen Schönheitswettbewerben teilgenommen und ein Journalistik-Studium angefangen und wieder abgebrochen hatte, landete sie bei der Schauspielerei. 1991 gab sie mit Spike Lees "Jungle Fever" erfolgreich ihr Filmdebüt. Es folgten Produktionen wie "Boomerang" (1992) mit Eddie Murphy und der weltweit erfolgreiche Fantasy-Streifen "Flintstones - Die Familie Feuerstein" im Jahr 1994.
Das heißeste Bond-Girl aller Zeiten
Nach weiteren Erfolgen wie "X-Men" (2000) und "Passwort: Swordfish" (2001) schaffte sie mit "Monster's Ball" endgültig den Durchbruch. Ebenfalls ein Höhepunkt ihrer Karriere war definitiv ihre Rolle als Bond-Girl in "James Bond 007 - Stirb an einem anderen Tag" (2002) an der Seite von Pierce Brosnan. Damit hat sie einen bleibenden Eindruck hinterlassen: Auch noch zehn Jahre später wurde sie in einer Umfrage des "Playboy" zum heißesten Bond-Girl aller Zeiten gewählt.
Ihre Darbietung in der Comicverfilmung "Catwoman" (2004) brachte Berry dann eine "Goldene Himbeere" als schlechteste Schauspielerin ein - diesen Anti-Preis nahm sie sogar persönlich entgegen. Eine starke Geste, mit der sie nicht nur ihre Kritiker überraschte. Dennoch ging es fortan bergab. Keiner ihrer weiteren Filme, wie die "X-Men"-Fortsetzungen, "Verführung einer Fremden" (2007) oder "The Call - Leg nicht auf!" (2013), konnte an ihre vorherigen Erfolge anknüpfen. Ob ihr nächster Film "Kingsman 2: The Golden Circle" den Umschwung bringt, wird sich zeigen. Die Fortsetzung der Agentenkomödie soll im Juli 2017 in die Kinos kommen.
Dreimal verheiratet, dreimal gescheitert
Auch privat hatte Halle Berry immer wieder mit Höhen und Tiefen zu kämpfen. Dreimal war sie verheiratet, dreimal scheiterte sie. Nach den Ehen mit Baseballspieler David Justice und R&B-Sänger Eric Benét war sie 2008 zunächst mit dem kanadischen Model Gabriel Aubry verlobt, mit dem sie die gemeinsame Tochter Nahla (8) hat. Im Juli 2013 heiratete sie schließlich ihren französischen Schauspielkollegen Olivier Martinez, nur drei Monate später kam Sohn Maceo (2) zur Welt. Doch auch das half nichts: Gut zwei Jahre später gab das Paar seine Trennung bekannt.
Trotzdem geht es Halle Berry heute offensichtlich besser denn je. Das zeigt sie ihren Fans unter anderem auf ihrem Instagram-Account, auf dem sie seit wenigen Monaten regelmäßig Bilder postet: Momentaufnahmen ihrer Kinder, künstlerische Fotografien oder auch freizügige Schnappschüsse. Letztere beweisen übrigens, dass die Schauspielerin auch im Alter von 50 Jahren noch immer das Zeug zu einem echten Bond-Girl hätte. Was ihre Bilder aber vor allem zeigen: Halle Berry scheint glücklich zu sein und ihren Platz im Leben gefunden zu haben. Passend dazu postete sie jüngst den Spruch: "Manchmal bringen uns die falschen Entscheidungen an den richtigen Ort".