Hugh Grant erhält Entschädigung nach Abhörskandal

Hugh Grant hat im Abhörskandal rund um die britische "Mirror Group" einen Sieg vor Gericht errungen: Der Schauspieler erhält als Entschädigung einen hohen sechsstelligen Betrag.
Klarer Sieg für Hugh Grant (57): Der Schauspieler herhält im britischen Abhörskandal eine hohe sechsstellige Summe von der "Mirror Group". Darauf haben sich die Verlagsgruppe und der 57-Jährige übereinstimmenden Medienberichten zufolge nun vor Gericht geeinigt. Zur "Mirror Group" gehören die britischen Zeitungen "Daily Mirror", "Sunday Mirror" und "Sunday People".
Redakteure der Zeitungen sollen Grant zwischen 1998 und 2010 bespitzelt haben, indem sie seine Telefone überwachten. Auch weitere Promis wie Schauspielerin Michelle Collins (56) und Ex-Fußball-Star Kevin Keegan (66) sollen damals ausspioniert worden sein.
Verschleierung auf höchstem Level
"Meine Anwältin und ich wollten diesen Rechtsstreit zu Ende bringen, weil ich entschlossen war, die Wahrheit über das Wesen der hochgradigen Verschleierungen der Mirror Group aufdecken wollten", sagte Grant anschließend in einem Interview mit dem britischen Sender "BBC".
Auf Twitter schrieb der Schauspieler zudem: "Die Mirror Gruppe hat soeben offiziell zugegeben, dass sie auf höchstem Level versucht hat, ihre illegalen Praktiken zu verschleiern." "BBC" zufolge will Grant das gesamte Geld der "Hacked Off"-Kampagne spenden. Die Organisation steht seit 2011 Opfern von Abhör-Attacken durch Journalisten zur Seite.
The Mirror Group just formally admitted high level concealment of illegal practices. Time for Leveson 2. No more delays from a Prime Minister obedient to tabloid owners and editors. https://t.co/sNo0OnDGav
— Hugh Grant (@HackedOffHugh) February 5, 2018