"Ich fühle mich schlecht": Arnold Schwarzenegger zeigt Reue
Mit Reue hat Arnold Schwarzenegger auf so manch seiner Verhaltensweisen aus der Vergangenheit reagiert. Vor allem, wenn es um Frauen geht.
Gut ein Jahr nachdem die #MeToo-Debatte ins Rollen gekommen ist, hat Österreichs Hollywood-Export Arnold Schwarzenegger (71, "Pumping Iron") über seinen eigenen und oftmals falschen Umgang mit Frauen gesprochen. In einem ausführlichen Interview mit "Men's Health" zeigt sich Arnie geläutert und verrät unter anderem: "Zurückblickend habe ich die Grenze mehrere Male überschritten, aber ich war immer der erste, der sich dann dafür entschuldigt hat."
"Ich fühle mich schlecht deswegen und ich entschuldige mich dafür. Als ich Gouverneur wurde, wollte ich sicherstellen, dass niemand - ich eingeschlossen - diesen Fehler begeht." Respekt habe er aber stets vor Frauen gehabt, was seiner Mutter zu verdanken sei: "Die Frau, die ich am meisten geliebt habe, war meine Mutter. Ich habe sie respektiert und sie war eine tolle Frau."
In den vergangenen Jahren kam immer wieder Kritik an Schwarzenegger bezüglich seiner Einstellung zu männlichen und weiblichen Stereotypen auf. Etwa 2004, als er in einer politischen Debatte zu "mädchenhafte Männer" anprangerte. Für Schlagzeilen sorgte selbstredend auch sein Seitensprung mit seiner ehemaligen Haushälterin, mit der er seine damalige Frau Maria Shriver (62) betrog. Aus der Affäre entsprang ein uneheliches Kind.
Seine Familie ist sein größtes Gut
Diesem Skandal zum Trotz stehe die Familie bei ihm an erster Stelle. Ob die vier gemeinsamen Kinder mit Shriver, oder der uneheliche Sohn Joseph Baena - "zu sehen, wie all meine fünf Kinder aufwachsen und ihre eigenen erfolgreichen Leben führen, ist fantastisch. Mit ihnen Zeit zu verbringen, zu trainieren und ihre Fragen zu beantworten, macht mich ungemein glücklich. Sie waren auch alle nach meiner OP für mich da", so Arnie.
Erst im vergangenen März musste er eine künstliche Herzklappe erneuern lassen. Ein Eingriff, von dem er sich "noch immer erhole", wie er im Interview mit "Men's Health" ebenfalls verriet.