James Gunn: Jetzt bricht er sein Schweigen

James Gunn
James Gunn (52) hegt keine negativen Gefühle gegenüber Disney. Nachdem James für den Konzern zwei 'Guardians of the Galaxy'-Filme inszeniert und die Kassen hatte klingeln lassen, wurde er überraschend gefeuert. Jahrzehntealte Tweets waren aufgetaucht, die von den Disney-Bossen als beleidigend empfunden wurden.
So ein guter Mensch
Trotz des Einsatzes von Crew-Mitgliedern und Fans zeigte sich Disney nicht bereit, James wieder für einen dritten 'Guardians'-Streifen anzuheuern. Erst nach mehreren Monaten fand ein Umdenken statt. Nachdem der Regisseur bereits für eine 'Suicide Squad'-Fortsetzung zugesagt hatte, wurde seine Kündigung von Disney aufgehoben. Gegenüber des US-amerikanischen Branchenportals 'Deadline' hat sich James Gunn nun erstmals zu diesem Umstand geäußert: "[Disney-Chef] Alan Horn hat mich um ein Gespräch gebeten. Ich glaube wirklich, dass er ein guter Mensch ist. Ich glaube, er hat mich wieder angeheuert, weil er das für das Richtige hielt. Ich habe ihn immer gemocht und bewundert. Ich war von seinem Verständnis sehr berührt."
Eine Träne verdrückt
Schließlich seien in der Traumfabrik – entgegen anders lautender Behauptungen – ja nicht alle Menschen Schweine. James weiter: "Man hört ja immer, dass jeder in Hollywood erbarmungslos ist. Das stimmt für einen Teil der Industrie, es gibt aber auch viele gute Menschen. Ich versuche immer, das Gute dort zu finden, wo man es nicht vermutet – etwa in den Figuren meiner Filme. In seinem Büro bekam ich dann ganz feuchte Augen." 'Guardians of the Galaxy Vol. 3' hatte er längst abgeschrieben. Doch nun ist der dritte Teil der Saga wieder auf seinem Plan – nachdem er die 'Suicide Squad'-Fortsetzung für den Konkurrenten DC abgedreht hat.