Johannes B. Kerner und Britta Becker: Das Ende einer Traumehe
Moderator Johannes B. Kerner und seine Frau Britta Becker haben sich nach 20 Jahren getrennt. Das bestätigte der Anwalt des Paares. Sie führten eine nahezu mustergültige Ehe, die sich immer deutlich von der typischen Schnelllebigkeit des Showbiz abgrenzte. Bis jetzt.
Liebesbeziehungen im Showbiz haben ihre eigene Gesetzmäßigkeit. In den meisten Fällen unterliegen sie der Schnelllebigkeit der Branche: Das war bei TV-Moderator Johannes B. Kerner (51) und seiner Frau Britta Becker (43) ganz anders. Ihre Beziehung galt als ausgeglichen und - vor allem - als beständig. Nun wurde bekannt, dass sich das Paar trennt. Eine Traumehe ist gescheitert.
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Kerner-Anwalt Christian Schertz ließ heute in einer Presseerklärung verlauten: "Unsere Klienten werden der veränderten Lebenssituation aufgrund ihrer in langjähriger Partnerschaft erwachsenen Verantwortung für die gemeinsamen Kinder in vollem Umfang gerecht." Weitere Erklärungen werde man nicht abgeben.
"Wenn man heiratet, hat man schon den Gedanken, dass es nicht zur Scheidung kommen soll"
Vor drei Jahren hatte Johannes B. Kerner in einem Interview mit "Bild" gesagt: "Wenn man heiratet, hat man schon den Gedanken, dass es nicht zur Scheidung kommen soll."
Das Paar hatte sich 1996 kennengelernt - bei einer Veranstaltung, die er moderierte. Kerner war zu diesem Zeitpunkt neben Thomas Gottschalk und Günther Jauch einer der großen TV-Stars. Und die hübsche Britta Becker spielte im Nationalteam der deutschen Hockey-Damen. Sie war mehrfache deutsche Meisterin und Olympiateilnehmerin.
Die Liebe muss eingeschlagen haben wie ein Blitz, denn im gleichen Jahr wurde geheiratet. Er eilte mit seiner ZDF-Talkshow "Johannes B. Kerner" von Erfolg zu Erfolg, sie machte im Sport Karriere, wurde Europameisterin und Weltmeisterin. Das Paar bezog eine Villa im Hamburger Nobelviertel Harvestehude, von 1999 bis 2010 kamen die vier Kinder Emily Blomma, Nik David, Polly Marie und Jilly Lina zur Welt.
"Wir sind ein Team"
Die Kerners - das war eine wohltuend solide, zurückgezogene Familie ohne Allüren und Skandale. So wie man sie in Hamburg schätzt. Man lebt gern in harmonischer Normalität, wie es auch dem Wesen von Johannes B. Kerner entspricht. Der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" hatte er einmal erklärt: "Mir ist es lieber, wenn es auf eine bestimmte Art harmonisch zugeht, aber ich kann mich auch streiten." Sein Motto: "Die Familie ist die kleinste soziale Einheit, wir sind ein Team. Es gibt ein festes Netz, in das sich jeder mal reinfallen lassen kann, aber jeder muss auch mal festhalten." ("Frau im Spiegel")
Nur einmal fielen die Kerners auf: Da waren seine Frau und er die Stars eines Werbespots für Geflügelwurst. Und sie riefen die gemeinsame Becker-Kerner-Stiftung, die sich vorwiegend um Kinder und Jugendliche kümmert, ins Leben.