Kobe Bryant: Fans pilgern in Massen zur Absturzstelle
Los Angeles weint. Nach dem Tod von Kobe Bryant pilgern Fans in Massen zur Absturzstelle seines Hubschraubers. Mittlerweile sperrte der Sheriff einige Straßen und appelliert gleichzeitig eindringlich an alle Trauernden.
Weltweit, insbesondere aber in Los Angeles, war Kobe Bryant (1978-2020) mehr als ein einfacher Sportheld. Die NBA-Legende, die 13-jährige Tochter Gianna und sieben weitere Insassen verloren bei einem Hubschrauberabsturz ihr Leben. Fans pilgern in Massen zu der Absturzstelle in den Hügeln rund um Calabasas, einem noblen Vorort der Millionen-Metropole Los Angeles. Wie die "Los Angeles Times" berichtet, wurden nun erste Straßen von der Polizei gesperrt.
Der zuständige Sheriff erklärte, dass durch die Trauernden die Ermittlungen und auch die Bergungsarbeiten behindert würden. Teilweise sei es auch zu Grenzüberschreitungen gekommen. So hätten sich vereinzelt Menschen illegal über Nachbargrundstücke direkten Zutritt zur Absturzstelle verschafft. "Das ist für alle tabu! Leute, bleibt weg!", lautet seine dringliche Ansage.
Auch eine Flugverbotszone wurde rund um den Unfallort eingerichtet. Flugzeuge oder Hubschrauber dürfen sich nur in einem Umkreis von fünf Meilen (rund acht Kilometer) oder einer Höhe von 5.000 Fuß (rund 1,5 Kilometer) nähern. Auch vor dem Staples Center, der Heimspielstätte seines Ex-Teams Los Angeles Lakers, fanden sich am Sonntagabend Tausende trauernde Bryant-Fans ein. Parallel dazu fanden dort die diesjährigen Grammy Awards statt.