Lana Del Rey spricht weiter über das Sterben

Sie ist schön, talentiert und erfolgreich - und doch wünscht sich Lana Del Rey, sie wäre schon tot. Das verkündete sie vor wenigen Tagen in einer britischen Zeitung. In einem weiteren Interview spricht die Sängerin wieder über ihre Todessehnsüchte und wie sehr sie sich darauf freue, dass alles vorbei sei.
Am liebsten wäre sie "schon tot", sagte Lana Del Rey (27) jüngst dem "Guardian" - und schockierte damit Fans und Medien. Nun hat die Sängerin nachgelegt. Was bislang jedoch noch Sorge über Selbstmordabsichten hervorrief, klingt nun, im Gespräch mit der "New York Times", eher nach Erschöpfung und Lebensmüdigkeit: In ihren Videos erforsche sie gerne verschiedene Arten, zu Sterben, erzählte Lana Del Rey dem Blatt. "Ich liebe den Gedanken, dass dann alles vorbei ist. Das ist einfach eine Erleichterung. Ich habe Angst davor zu sterben, aber ich will sterben."
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Wieder spricht sie in dem Interview über ihre Idole, und wieder sind es allesamt Personen, die bereits gestorben sind, wie Marylin Monroe oder Elizabeth Taylor. "Ich habe enge Beziehungen zu Ikonen", betont Del Rey. "Das sind wahrscheinlich meine bedeutsamsten Beziehungen. Sie fühlen sich sehr persönlich für mich an, aber vielleicht macht gerade das eine Ikone aus. Vielleicht fühlt sich jeder, als hätte er eine ganz besondere Beziehung, die sonst keiner hat." Anders als im "Guardian", wo sie konkrete Todessehnsüchte im Zusammenhang mit Idolen wie Kurt Cobain beschrieb, beteuerte sie in der "Times" allerdings, nicht in die Fußstapfen dieser Frauen folgen zu wollen: "Ich wüsste gar nicht, wie ich eine Ikone aus mir selbst machen könnte."