Letztes Servus: Thomas Müller verabschiedet sich noch einmal

Thomas Müller (35) hat den größeren Teil seines bisherigen Lebens beim FC Bayern München verbracht. Der deutsche Fußballstar spielte rund 25 Jahre bei seinem Verein, bevor vor wenigen Monaten bekannt wurde, dass der Klub und Müller sich trennen. Nachdem er schon im Mai nach seinem letzten Heimspiel eine emotionale Abschiedsrede gehalten hat, verabschiedet er sich nun noch einmal. Diesmal nicht in der Allianz Arena in München, sondern vom Trainingsgelände an der Säbener Straße.
"Nun ist es an der Zeit für ein neues Kapitel in meinem Leben"
"Ein letztes Lebewohl an meinen Trainingsplatz, ein letztes Lebewohl an meine Umkleidekabine", sagt Müller in einem bei Instagram veröffentlichten Clip, in dem er im weißen T-Shirt zu sehen ist, auf Englisch. Es sei ihm ein Vergnügen und eine Ehre gewesen, für den FC Bayern aufzulaufen. "Nun ist es an der Zeit für ein neues Kapitel in meinem Leben", sagt Müller weiter. "Ich bin glücklich darüber, was ich erleben durfte. Ich bin glücklich darüber, wie viele großartige Menschen ich in dieser Blase, dieser Fußballblase, getroffen habe."
Anfang April war bekannt geworden, dass sich Müller und der FC Bayern München nach rund einem Vierteljahrhundert trennen. "Der FC Bayern und Thomas Müller haben sich entschieden, die einzigartige Laufbahn des Offensivspielers im Trikot des deutschen Rekordmeisters nach 25 Jahren und bisher insgesamt 33 Titeln zum Sommer gemeinsam zu beschließen", hieß es von Vereinsseite. "Der Verein hat sich jedoch bewusst dafür entschieden, mit mir keinen neuen Vertrag für die nächste Saison zu verhandeln. Auch wenn dies nicht meinen persönlichen Wünschen entsprach, ist es wichtig, dass der Verein seinen Überzeugungen folgt", schrieb Müller in einem Brief an die Fans unter anderem.
Im Mai verabschiedete er sich bereits in der Allianz Arena. "Ich habe es geliebt, der moderne Gladiator zu sein", sagte er damals in seiner Abschiedsrede. "Ich bin aber nicht traurig. Ich freue mich auf das, was kommt - auch wenn es nicht halb so schön sein kann wie das, was ich hatte. [...] Ich liebe euch alle, tatsächlich! Macht es gut, Servus!"