Miriam Pielhau: Der Krebs kam zurück
Moderatorin Miriam Pielhau war erneut an Krebs erkrankt, Diagnose: unheilbar. Aber sie hat gekämpft: Vor vier Wochen erhielt sie die Nachricht, dass es keine Metastasen mehr gebe, sagte sie "Bild".
In den nächsten Tagen erscheint das neue Buch von Miriam Pielhau, "Dr. Hoffnung: Die Geschichte eines echten Wunders": Darin schreibt sie über Johanna, eine Frau, die alles getan hat, um gesund zu werden - trotz der Diagnose unheilbar krank. In einem "Bild"-Interview verriet Pielhau jetzt: "Ich bin diese Johanna. Ich habe sie erfunden, um leichter und mit Distanz über mich selbst, den Krebs, den Kampf, das Leiden und meine Hoffnung schreiben zu können. Bei mir ist der Krebs zurückgekommen. Ich bin vor zwei Jahren wieder in dieses schmuddelige, stinkende Loch namens Krebs gefallen."
Die Diagnose habe sie im Januar 2014 erhalten, erzählt die Moderatorin, die 2008 schon an Brustkrebs erkrankt war: Nachdem sie ein Knötchen in der Brust ertastet habe, habe die Computertomografie ergeben, "dass überall in meinem Körper Metastasen wucherten". Auch über den Tiefpunkt im Januar 2015 spricht sie: "Der Professor, der mich untersuchte, sagte: 'Gewöhnen Sie sich an den Gedanken - Sie werden nicht mehr gesund.' Ich habe angesichts dieser vollkommenen Katastrophe nach dem ersten Schockmoment nur trotzig mit dem Kopf geschüttelt und gesagt: Doch. Ob Sie es glauben oder nicht. Ich wollte nichts mehr wissen: Keine Monate oder Wochen, die mir noch bleiben würden."
Für die Mutter einer kleinen Tochter war Aufgeben keine Option: "Ich bin bockig geworden, habe mir und den Ärzten geschworen: Hier wird heute nicht gestorben. Und morgen auch nicht." Vor einem Monat habe ihr ihre Ärztin bestätigt, dass sie keine Metastasen mehr habe. "Nirgendwo in meinem Körper. Soweit man das messen kann, bin ich also krebsfrei." Sie habe etwas geschafft, "was viele und ich auch als Wunder empfinden", so die Moderatorin in dem Interview.