Muhammad Ali ist tot: Stars trauern um "den Größten"

Ein ganz großer hat den Ring endgültig verlassen: Muhammad Ali ist mit 74 Jahren gestorben. Nicht nur die Boxwelt trauert um den Champion.
Die Welt trauert um eine der größten Sportlegenden: Muhammad Ali ist am Freitag im Alter von 74 Jahren verstorben, wie seine Familie bestätigte. Er war am Donnerstag mit Atembeschwerden in eine Klinik eingeliefert worden. Nachdem die Ärzte sich zunächst optimistisch zeigten, verschlechterte sich sein Zustand offenbar rapide. Der legendäre Boxer litt jahrzehntelang an der Parkinson-Krankheit.
Bewegende Worte seines Rivalen George Foreman
Auch viele Stars bekundeten ihre Trauer. "Ali, Frazier und Foreman, wir waren eine Person. Ein Stück meiner selbst ist mir entglitten, und zwar das beste", twitterte George Foreman, der 1974 im legendären "Rumble in the Jungle" gegen Ali unterlag. "Gott hat seinen Champion geholt. Mach's gut, großer", schrieb Box-Kollege Mike Tyson. "Es wird nie wieder einen Muhammad Ali geben", sagte Floyd Mayweather dem Sender Fox News. "Die schwarze Community auf der ganzen Welt hat ihn gebraucht. Er war unsere Stimme. Er hat mich dahin gebracht, wo ich heute bin."
"Was ist nur los? Wir verlieren all unsere nationalen Schätze. Unsere Grundpfeiler der Menschheit. Er war der Größte!", schrieb Pop-Star Madonna auf Instagram zu einem Bild, das sie mit Ali zeigt. Auch Rapper Diddy postete einen gemeinsamen Schnappschuss. "Dieses Bild bedeutet mir so viel! Er hat mir Liebe entgegengebracht, obwohl er es nicht hätte tun müssen", schrieb er dazu. "Er hat sich immer gefreut, mich zu sehen. Er ist sogar zum Broadway gekommen, um mich in ,A Raisin In The Sun' zu sehen. Er hat ein dreistündiges Stück durchgestanden, nur um mich zu sehen. Das hat mich ganz fertig gemacht. Es hat mich demütig gemacht. Danke für die Liebe. Ich vermisse dich."
Hip-Hop-Star Wyclef Jean erinnerte mit Alis eigenen Worten an die Legende: "Ich war der Größte, das habe ich schon gesagt, bevor ich wusste, dass ich das tatsächlich bin", zitierte er den Boxer auf Twitter. "Ruhe in Frieden, Muhammad Ali. Wir haben eine weitere Legende verloren." Auch Schauspielerin Gabrielle Union gedachte Alis mit einem berühmten Zitat: "Ruhe in Frieden und ewigem Ruhm, Muhammad Ali. Schwebe wie ein Schmetterling und stich wie eine Biene...", twitterte sie. "Ja, du hast es getan. Du hast die Welt erschüttert", schrieb Schauspielerin Kate Hudson auf Instagram. "Ich sende Liebe und Licht an deine Familie."
Würdigung über alle Parteigrenzen
Der Frühere US-Präsident Bill Clinton würdigte den Champion in einem Statement: "Hillary und ich sind tieftraurig über den Tod von Muhammad Ali", heißt es darin. "Es war mir eine Ehre, ihm die Presidential Citizens Medal zu überreichen, zuzusehen, wie er das Olympische Feuer entzündete und Freundschaft mit einem Mann zu schließen, der durch seine Triumphe und Prüfungen sogar noch größer als seine eigene Legende wurde." Dass die Verehrung Alis keine Parteigrenzen kennt, zeigt der republikanische Präsidentschafts-Anwärter Donald Trump: "Muhammad Ali ist mit 74 gestorben! Ein wirklich großer Champion und ein wunderbarer Mensch", twitterte er. "Er wird von allen vermisst werden!"