Nach Anschlägen: Eagles of Death Metal wollen nach Israel zurückkehren

Nach den Attacken von Paris wird darüber spekuliert, ob die Eagles of Death Metal wegen ihrer Solidarität mit Israel zum Anschlagsziel wurden. Die Band will sich dennoch nicht davon abhalten lassen, erneut in dem Land aufzutreten.
Ihre anstehenden Europa-Konzerte haben die Eagles of Death Metal ( "I Got A Feelin (Just Nineteen)") nach dem schrecklichen Anschlag auf ihre Show in Paris abgesagt, doch langfristig wollen sie sich offenbar nicht von den Terroristen unterkriegen lassen. Obwohl darüber spekuliert wird, dass die Band auch durch ihre Sympathien für Israel zur Zielscheibe wurde, haben die Eagles of Death Metal versprochen, dass sie nächstes Jahr erneut in dem Land auftreten wollen.
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Der israelischen Nachrichtenseite "Ynetnews" zufolge konnten die Veranstalter des für den Sommer 2016 geplanten Konzertes kurz nach dem Anschlag Kontakt mit dem Management der Eagles of Death Metal aufnehmen. Ein Manager habe dabei versichert, dass die Show wie geplant stattfinden würde. Bei dem Anschlag in der Konzerthalle Bataclan kamen den aktuellen Erkenntnissen zufolge 89 Menschen ums Leben, darunter mindestens ein Crewmitglied der Eagles of Death Metal. Nach der Attacke hatte unter anderem Konzertveranstalter Marek Lieberberg die Vermutung geäußert, dass die Band wegen ihrer Solidarität mit Israel ins Visier der Terroristen geraten sein könnte.
Die Eagles of Death Metal waren im Juli in Tel Aviv aufgetreten, obwohl zuvor massiver Druck auf die Band ausgeübt wurde, Israel zu boykottieren. Unter anderem habe ihn der frühere Pink-Floyd-Frontmann Roger Waters in einem Brief dazu aufgefordert, den Auftritt abzusagen, berichtete Sänger Jesse Hughes während der Show. "Wollt ihr wissen, was ich zurückgeschrieben habe? Es waren zwei Worte: Fick Dich!", erzählte er. "Niemand wird mich von meinen Leuten hier in Tel Aviv abhalten!"