Nach Europawahl: Sarah Connor ist "wütend" über Rechtspopulismus

Sarah Connor
Bei der Europawahl am vergangenen Sonntag [26. Mai] erzielte die AfD bundesweit elf Prozent, im Osten jedoch schnitt sie wesentlich stärker ab und wurde in Sachsen und Brandenburg sogar stärkste Partei. Viele prominente Schauspieler und Musiker zeigten sich erschrocken über den Ausgang der Wahlen, darunter auch Popstar Sarah Connor (38, 'Wie schön du bist'), die über den Aufstieg des Rechtspopulismus im 'Stern'-Interview sagte: "Das macht mich wütend."
Sarah Connor ist schockiert
Wütend mache die Musikerin auch die "Geschichtsvergessenheit, dieser Hass, den ich bei vielen Leuten spüre." Sarah könne zwar nachvollziehen, wenn sich jemand zurückgelassen und frustriert fühle, das müsse man ernst nehmen. "Aber ich kann nicht verstehen, dass man diese Wut dann an Schwächeren auslässt und andere zu Opfern macht", erklärt sie weiter. Position bezieht Sarah Connor auch auf ihrem neuen Album 'HerzKraftWerke', das am 31. Mai in den Handel kommt. Dort singt sie in dem Lied 'Ruiniert' gegen den Hass der "AfD-Idioten" an.
Sarah Connor nahm eine Flüchtlingsfamilie auf
Dass die Musikerin nicht nur leere Worte von sich gibt, sondern selbst sehr engagiert ist, bewies sie bereits 2015, als sie mit ihrem Mann Florian Fischer (44) eine syrische Familie bei sich zu Hause aufnahm. Insgesamt waren es elf Personen, die bei ihnen Zuflucht fanden. Es war "eine intensive Erfahrung. Wunderbar und wichtig, um vieles, was heute passiert, zu verstehen. Aber es war auch sehr anstrengend. Ich will da nichts beschönigen", berichtete Sarah Connor damals offen.