Nach Herpes-Klage: Ushers Versicherung will nicht zahlen

Usher sitzt offenbar in der Klemme. Zum einen sieht er sich einer Klage wegen einer angeblichen Herpes-Infizierung gegenüber, zum anderen weigert sich seine Versicherung dafür gerade zu stehen.
Die ganze Geschichte könnte für Usher (38, "Yeah!") nicht nur rufschädigend werden, sondern auch ziemlich teuer: Nachdem er sich mit einer Sammelklage von insgesamt drei Personen konfrontiert sieht (Er soll mit ihnen trotz einer angeblichen Intimherpes-Erkrankung ungeschützten Verkehr gehabt haben), stellt sich jetzt auch noch seine Versicherung quer. Sie möchte für mögliche Kosten laut "People.com" nicht aufkommen.
Usher habe nicht nur seinen Sexualpartnern verschwiegen, dass er an der Geschlechtskrankheit leide, sondern eben auch der Versicherung. Damit würde eine Kostenübernahme entfallen. Das gehe aus angeblichen Gerichtsunterlagen hervor, die dem Magazin vorliegen sollen. Usher habe "absichtlich die Krankheit verborgen und Fakten oder Umstände bewusst falsch dargestellt".
Erste Klage bereits 2012
Auch wüsste die Versicherung nichts davon, dass Usher bereits im Jahr 2012 eine Klage aufgrund des identischen Vorwurfs in Höhe von 1,1 Millionen Dollar über sich ergehen lassen musste. Das Unternehmen weigere sich deswegen, Usher in jeglichen Klagen, die den Tatgegenstand einer absichtlichen Ansteckung mit einem Herpes-Virus zu Grunde liegen haben, zu unterstützen.
Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass die Star-Anwältin Lisa Bloom Klage gegen den Sänger einreichte. Zwei Frauen und ein Mann werfen Usher vor, sie nicht über seine Krankheit informiert zu haben. Usher habe nach 2012 sexuellen Kontakt mit ihnen gehabt, sie aber nicht über eine angebliche Infizierung aufgeklärt, obwohl er dazu verpflichtet gewesen sei.