Nach seiner Haftstrafe: Wie geht es weiter mit Cameron Douglas?
Fast sieben Jahre saß der Sohn von Michael Douglas im Gefängnis. Als Mitglied einer prominenten Familie fällt es ihm offenbar nicht schwer, neue Jobs an Land zu ziehen. Auch eine Frau hat er wieder an seiner Seite.
Fast sieben Jahre saß Cameron Douglas wegen Drogen-Delikten im Gefängnis. Jetzt ist er mit 37 Jahren wieder auf freiem Fuß. Und als Sohn von Michael Douglas (71, "Wall Street"), Enkel von Kirk Douglas (99, "Spartacus") und Stiefsohn von Catherine Zeta-Jones (46, "Chicago") hat er es vielleicht weniger schwer als andere Ex-Gefängnisinsassen, wieder auf die Beine zu kommen. Noch soll er allerdings übergangsweise in einer Einrichtung leben, die ihm dabei hilft, sich zu resozialisieren, wie die "New York Post" berichtet.
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Eine neue Freundin hat Cameron Douglas offenbar bereits gefunden. Zumindest wurde er in New York fotografiert, wie er Händchen haltend mit einer Frau die Straße entlang spaziert. Bei ihr soll es sich um Viviane Thibes, eine 38-jährige Yoga-Lehrerin handeln, die ursprünglich aus dem brasilianischen Sao Paulo kommt. Was ansonsten noch ins Auge sticht: Der 37-Jährige hat sich körperlich extrem verändert. Auf Instagram zeigte er bereits seinen nackten, muskulösen Oberkörper. Bauch und Brust sind fast komplett tätowiert, unter anderem sind darauf die Gesichter seines berühmten Vaters und Großvaters zu sehen.
Und wie geht es für den Schauspieler weiter, der vor seiner Haftstrafe bereits in Filmen wie "Mr. Nice Guy" (1997), "Es bleibt in der Familie" (2003) oder "Loaded" (2008) zu sehen war? Wie die "Page Six" der "New York Post" unter Berufung auf einen Insider meldete, arbeitet Cameron Douglas jetzt für eine Filmproduktionsfirma in Manhattan. Und: Er plant angeblich auch ein Buch - darüber, wie hart es für ihn war, der Sohn und Enkelsohn von Hollywood-Ikonen zu sein.
Vorzeitig entlassen
Eigentlich sollte der 37-Jährige eine Haftstrafe bis 2018 verbüßen, wurde aber offenbar vorzeitig entlassen. 2009 war er in Manhattan festgenommen worden, ihm wurde damals vorgeworfen, beim Verkauf von Drogen geholfen zu haben. Unter Kaution war er in den Hausarrest entlassen worden, verletzte aber die Auflagen und musste ins Gefängnis. Seine damalige Freundin Kelly Sott verbüßte eine Haftstrafe von sieben Monaten, weil sie ihm Heroin nach Hause geliefert hatte, versteckt in einer elektrischen Zahnbürste.
Im Januar 2010 bekannte sich Douglas vor Gericht schuldig, seit 2006 mit Meth und Kokain gedealt zu haben. Kirk Douglas und Camerons Mutter Diandra setzten sich für eine milde Strafe ein. Obwohl es laut "Los Angeles Times" ein gesetzliches Mindestmaß bei diesen Vergehen von zehn Jahren gibt, wurde Cameron Douglas zunächst zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt. Im Dezember 2011 wurde die Strafe allerdings um 4,5 Jahre verlängert, weil Douglas wiederholt versucht hatte, hinter Gittern an Drogen zu kommen. Seine Rechtsanwältin soll Xanax in ihrem BH für ihn geschmuggelt haben, wie "EW" berichtete. Sie verlor daraufhin ihren Job.
Nachdem er positiv auf Drogen getestet worden war, musste Cameron Douglas im Januar 2013 in Einzelhaft, wie die "New York Post" schrieb. Auch zuvor war er offenbar schon isoliert worden, schließlich hatte Michael Douglas nach der Emmy-Verleihung im September 2013 gesagt, dass sein Sohn fast zwei Jahre in Einzelhaft verbracht hätte. Ihm sei zudem gesagt worden, dass er Cameron zwei weitere Jahre nicht besuchen könne. Ein Jahr lang hätte er ihn bereits nicht gesehen. Auch bei der Preisverleihung selbst hatte Michael Douglas gesagt: "Anfangs war ich enttäuscht von meinem Sohn. Aber nun bin ich an einem Punkt angelangt, an dem ich sehr, sehr enttäuscht über das System bin."
Zudem hatte Michael Douglas sich angeblich zusammen mit Camerons Mutter bei prominenten Freunden darum bemüht, dass diese sich für Camerons Sache einsetzten. Im März 2014 hatte es dann Berichte gegeben, wonach Cameron aus der Einzelhaft entlassen worden war. Und nach fast sieben Jahren hinter Gittern wurde der Hollywood-Sprössling jetzt ganz auf freien Fuß gesetzt. Wie er die Zeit im Gefängnis erlebt hat, wird er sicher auch in seinem Buch verraten.