O. J. Simpson ist "ein gebrochener Mann"
Der ehemalige Football-Profi und Schauspieler O. J. Simpson wurde 2008 zu einer Freiheitsstrafe zwischen neun und 33 Jahren verurteilt. Heute ist er "ein gebrochener Mann", wie sein ehemaliger Manager Nick Pardo erklärt.
Im Dezember 2008 wurde der Ex-Football-Profi und Schauspieler O. J. Simpson (68) wegen eines bewaffneten Raubüberfalls zu einer Haftstrafe zwischen neun und 33 Jahren verurteilt. Seither sitzt Simpson im Lovelock Correctional Center in Nevada ein. Heute gehe es ihm nicht sonderlich gut, wie sein ehemaliger Manager Nick Pardo dem US-Magazin "People" erzählt. "Er ist ein gebrochener Mann." Simpson ziehe sich stark zurück. "Er will mit niemandem reden, nicht einmal mit seiner eigenen Familie."
Der verurteilte Simpson wolle einfach nur "seine Zeit absitzen". Ein Teil des Schauspielers wisse, dass dies nur funktioniere, wenn er die Außenwelt vergesse - und das sei eben sehr schwer, "wenn die Außenwelt zu Besuch kommt und dir erzählt, wie sie gerade zuvor zum Strand gefahren ist". Aber man mache sich auch Sorgen um seine Gesundheit. So wiege Simpson gut 136 Kilo, leide an Diabetes und müsse unbedingt wegen seiner künstlichen Knie abnehmen.
Hat er eine degenerative Gehirnerkrankung?
Gleichzeitig vermute der bekannte Pathologe Dr. Bennet Omalu, dass Simpson an einer degenerativen Gehirnkrankheit (CTE) leide, die häufig in Zusammenhang mit Football-Spielern gebracht werde, wie es weiter heißt. Oft sei Simpson laut Pardo nicht ganz bei sich: "Er sitzt in der Ecke, murmelt vor sich hin, spricht und streitet mit sich selbst. Er würde niemals zugeben, dass irgendetwas mit ihm nicht stimmt", aber einmal habe Simpson wegen einem Stück Hähnchen mit sich selbst diskutiert. "Ich werde dieses Hähnchen essen... Nein, iss das Hähnchen nicht... Komm schon, esse das Hähnchen." Manchmal wisse Simpson einfach nicht mehr, was er tue. Zu anderen Zeiten sei er aber ganz klar.