Obama bis Schwarzenegger rufen zur Besinnung auf

Das Entsetzen ist parteiübergreifend: Nach dem tödlichen Attentat auf Charlie Kirk am 10. September an der Utah Valley University melden sich Prominente aus Politik und Entertainment zu Wort. Der 31-jährige Mitgründer der rechtspopulistischen Organisation "Turning Point USA" wurde während eines Vortrags von einem Heckenschützen erschossen - und löst damit eine Welle der Betroffenheit aus.
Ex-Präsident Barack Obama betont in seinem Statement auf X: "Wir wissen noch nicht, was die Person motivierte, die Charlie Kirk erschossen hat, aber diese Art von verabscheuungswürdiger Gewalt hat keinen Platz in unserer Demokratie." Michelle und er würden für Kirks Familie beten, "besonders für seine Frau Erika und ihre beiden kleinen Kinder."
We don’t yet know what motivated the person who shot and killed Charlie Kirk, but this kind of despicable violence has no place in our democracy. Michelle and I will be praying for Charlie’s family tonight, especially his wife Erika and their two young children.
— Barack Obama (@BarackObama) September 10, 2025
Auch Bill Clinton, der 42. Präsident der Vereinigten Staaten, äußerte sich auf X mit einem Appell: "Ich hoffe, dass wir alle ernsthaft in uns gehen und unsere Bemühungen verdoppeln, leidenschaftlich, aber friedlich zu debattieren".
Joe Biden schloss sich den Äußerungen seiner Amtskollegen an und bekräftigte, dass "in unserem Land kein Platz für diese Art von Gewalt" sei. "Das muss jetzt aufhören", schrieb Biden auf X und fügte hinzu, dass er und seine Frau Jill Biden "für Charlie Kirks Familie und seine Angehörigen beten".
There is no place in our country for this kind of violence. It must end now. Jill and I are praying for Charlie Kirk’s family and loved ones.
— Joe Biden (@JoeBiden) September 10, 2025
Ähnliche Ansichten zeigte auch George W. Bush in einem Tweet: "Gewalt und Hassreden müssen aus dem öffentlichen Raum verbannt werden. Mitglieder anderer politischer Parteien sind nicht unsere Feinde, sondern unsere Mitbürger."
Der aktuelle US-Präsident Donald Trump schrieb auf seiner Plattform Truth Social: "Niemand verstand die Jugend der Vereinigten Staaten von Amerika besser oder hatte ein besseres Gespür für sie als Charlie. Er wurde von ALLEN geliebt und bewundert, besonders von mir, und jetzt ist er nicht mehr unter uns."
Hollywood zeigt Anteilnahme
Rosie O'Donnell macht ihre Abscheu gegen das Attentat auf Instagram deutlich. Die ehemalige "View"-Moderatorin und große Trump-Gegnerin schreibt zu einem Foto des Aktivisten: "Nein, einfach nein - werdet nicht zu Mördern - das ist auf jeder Ebene falsch."
Schauspieler Chris Pratt richtet seine Gedanken auf X an die Hinterbliebenen: "Ich bete für Charlie Kirk, für seine Frau und seine kleinen Kinder, für unser Land. Wir brauchen Gottes Gnade. Gott helfe uns."
Late-Night-Moderator Jimmy Kimmel schreibt auf Instagram: "Anstatt wütend mit dem Finger auf andere zu zeigen können wir uns nur für einen Tag darauf einigen, dass es furchtbar und monströs ist, einen Menschen zu erschießen?" Weiter schreibt er: "Im Namen meiner Familie senden wir Liebe an die Kirks und an alle Kinder, Eltern und Unschuldigen, die Opfer sinnloser Gewalt werden."
Rufe nach Besinnung
Arnold Schwarzenegger nutzt das Attentat für einen Appell auf X: "Politik ist zu einer Krankheit geworden in diesem Land und sie ist tödlich. Aber hört nicht auf die Pessimisten, die sagen, es gäbe keine Heilung. Es gibt Heilung. Sie ist in uns." Weiter schreibt der Ex-Terminator: "Dies ist eine schreckliche Tragödie. Möge es auch ein Moment für jeden sein, seine Menschlichkeit wiederzuentdecken."
My heart is with Charlie Kirk’s family, and with the United States.
— Arnold (@Schwarzenegger) September 10, 2025
Politics has become a disease in this country, and it’s deadly. But don’t listen to the pessimists who say there is no cure.
There is a cure. It is inside of us. We must find our better angels and walk back…
Bewegend äußert sich auch First Lady Melania Trump über die Kinder des Verstorbenen auf X. Diese würden "mit Geschichten statt Erinnerungen aufwachsen, mit Fotografien statt Gelächter und mit Stille, wo die Stimme ihres Vaters hätte erklingen sollen."