Oben-ohne-Fotos von Herzogin Kate könnten teuer werden
Im Jahr 2012 zeigte das französische Magazin "Closer" Oben-ohne-Fotos von Herzogin Kate. Nun fordern sie und ihr Ehemann Prinz William Schadensersatz in Millionenhöhe.
In Frankreich müssen sich die Verantwortlichen des französischen Magazins "Closer" sowie zwei Agenturfotografen vor Gericht verantworten. Es geht um Fotos von Catherine, Herzogin von Cambridge (35). Das Magazin hatte die Ehefrau von Prinz William (34) im Jahr 2012 oben ohne abgedruckt. Dafür fordert das Paar nun Schadensersatz - in Höhe von 1,5 Millionen Euro.
Wie die britische "BBC" berichtet, wurde im Gericht ein Statement von Prinz William vorgelesen, in dem er die Fotos als "umso schmerzvoller" beschreibt, wenn man bedenke, welche Erfahrung seine verstorbene Mutter Lady Diana (1961-1997) mit Paparazzi gemacht habe. "Die heimliche Art, in der diese Fotos aufgenommen wurden, war besonders schockierend für uns, da sie unsere Privatsphäre verletzte", zitiert "BBC" aus Williams Statement.
Die Gegenseite soll hingegen die Verwendung der Fotos verteidigt haben. Es sei angemerkt worden, dass nur vorteilhafte Bilder verwendet wurden, obwohl auch unvorteilhafte Aufnahmen vorhanden gewesen wären.
Prinz William und Herzogin Kate verbrachten im September 2012 einige Tage in der Provence in Frankreich, in einem Schloss, das dem Sohn von Prinzessin Margaret (1930-2002) gehört. Während "Closer" die halbnackte Kate abdruckte, erschienen in der regionalen Zeitung "La Provence" klassische Bikinifotos von Kate. Die Regionalzeitung soll 50.000 Euro Schadensersatz zahlen. Laut "BBC" soll das Urteil am 4. Juli fallen.