Oliver Kahn: Schon immer ein Businessmensch
Oliver Kahn
Der Ex-Torwart bringt nun eine App auf den Markt, mit der Torhüter ein personalisiertes Trainingsprogramm erhalten. Damit ist Kahn weltweit ein Vorreiter. Dass er einmal vom Fußballplatz ins Büro wechseln würde, war für ihn selbst keine Überraschung, wie er 'Spox' verrät.
Oliver Kahn war schon immer ambitioniert
Schon von seinen Eltern bekam Kahn mit auf den Weg: Junge, mach was für die Zukunft! Fußball war nie sein endgültiger Plan, wie er heute ausplaudert: "Meine Eltern haben mich schon sehr früh animiert, zweigleisig zu denken, weil eine Fußballkarriere endlich ist - außer man heißt Buffon." So studierte Oliver Kahn sogar, um später einmal auf eigenen Beinen stehen zu können. "Mich hat damals auch immer das Thema Management interessiert. Ich habe auf den Fahrten zu den Spielen oft entsprechende Magazine gelesen, auch das Thema Börse hat mich früh interessiert." Sein Fazit lautet daher: "Meine Entwicklung seit dem Karriereende ist daher nicht ungewöhnlich."
Zunächst befremdlich
Dass sich ein Fußballer für Börsen und Wirtschaft interessiert, mag - bei allem Respekt - zunächst ein wenig merkwürdig klingen. Und tatsächlich eckte Oliver Kahn bei seinen früheren Mitspielern auch ein bisschen an: "Das war für den einen oder anderen immer etwas befremdlich, aber dann hieß es eben: Die Torhüter sind halt anders." Heute würde sich der eine oder andere Ex-Star bestimmt wünschen, dass er mal den gleichen Zweitweg eingeschlagen hätte wie Oliver Kahn.