Paul Walkers Tod ließ Michelle Rodriguez durchdrehen
Auch über eineinhalb Jahre nach seinem Tod trauern Freunde und Kollegen immer noch um Paul Walker. Jetzt sprach auch erstmals Michelle Rodriguez, die mit dem Schauspieler für die "Fast and Furious"-Reihe vor der Kamera stand, über den schmerzlichen Verlust.
Auch gut eineinhalb Jahre nach seinem tragischen Unfall rührt der Tod von Paul Walker Kollegen und Freunde zu Tränen. In einem Interview mit "Entertainment Weekly" sprach nun auch "Fast & Furious 7"-Star Michelle Rodriguez (36) über den schrecklichen Tag im November 2013 und wie es für sie war ihren engen Freund zu verlieren. "Ich bin auf eine kleine Sauftour gegangen", erzählt sie laut dem Magazin mit Tränen in den Augen. "Ich bin ein bisschen durchgedreht... Ich bin ziemlich durchgedreht. Vieles, was ich im vergangenen Jahr getan habe, hätte ich nie gemacht, wenn ich alle meine Sinne beisammen gehabt hätte".
Über die diversen Partyschlagzeilen der letzten Monate sagt sie, sie habe sich dazu gezwungen, etwas zu fühlen. "Ich fühlte mich, als könnte mich nichts, was ich tue, lebendig fühlen lassen, also zwang ich mich mehr und mehr. Ich bin gereist und hatte Sex", erzählt die 36-Jährige weiter. Durch ihre Freundschaft mit Walker habe sie gewusst, dass da noch ein anderer Mensch auf diesem Planeten ist, der ebenso tiefgründig ist, wie sie: "Wenn das verschwindet, dann wundert man sich: ,Warte eine Minute, an was soll ich festhalten?' Es gab nichts, was mich an diese Existenz band und ich dachte: ,Warum zur Hölle bin ich hier? Und warum bist du ohne mich gegangen?'"
Heute geht es ihr besser
Heute sitze der Schmerz zwar immer noch tief, es gehe ihr aber schon besser. Eines Morgens sei sie mit großem Respekt vor dem Leben aufgewacht und habe sich gesagt: "Michelle? Zur Hölle hör auf dich zu verstecken. Werde sichtbar."
Rodriguez ist schon die zweite, die die "Fast & Furious 7"-Premiere in emotionales Chaos stürzt. Auch Vin Diesel (47) konnte während einer Rede die Tränen nicht zurückhalten, sprach davon seinen besten Freund, seinen Bruder verloren zu haben. Der Nachrichtenagentur spot on news sagte der Schauspieler: "Ich musste so tief in mich gehen wie nie zuvor, damit ich überhaupt weitermachen konnte". Walkers Tod habe ihn "tief ins Mark" getroffen. Lange habe er es gar nicht wahrhaben wollen, dass er nicht mehr lebt.