Aus der Mode gekommen: Diese Fashion-Label der Stars wurden eingestampft

Rihanna und der französische Luxusgüter-Konzern Konzern LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton, mit dem die Sängerin für ihre Designer-Marke Fenty zusammenarbeitet, haben in gegenseitigem Einvernehmen beschlossen, keine weiteren Kollektionen zu produzieren. Das endgültige Ende soll es allerdings nicht sein: Man werde erst einmal "pausieren", heißt es.

Fashion-Experten sehen das Problem der Marke vor allem in der Positionierung: Obwohl Rihanna unzählige Fans hat, sind die meisten ihrer Entwürfe schlicht zu teuer. Vielleicht hat die brünette Schönheit ja jetzt mehr Zeit, Musik zu machen.

Ihre Kollegin Mandy Moore war bereits vor ihr gescheitert: 2005 hatte sie Mblem gegründet. Ziel war es, moderne Mode für hochgewachsene Frauen zu entwerfen. Doch 2009 wurde die Produktion eingestampft. Mandy erklärte, sich mehr der Musik widmen zu wollen.

Besonders faszinierend ist die Geschichte um Katherine Heigl: Die Schauspielerin wurde mit 'Grey’s Anatomy' berühmt und wollte aus der Bekanntheit weiteren Nutzen schlagen. So entwarf sie 2007...

...die Katherine Heigl Collection, die aus medizinischer Schutzkleidung bestand. Doch der Aufschrei von Ärzten und Krankenschwestern war groß, sodass die Kollektion nur kurz nach ihrer Präsentation wieder vom Markt verschwand.

Sarah Jessica Parker gilt spätestens seit 'Sex and the City' als Mode-Ikone. 2007 entwarf sie die Linie Bitten in Zusammenarbeit mit der Kette Steve & Barry's. Leider meldete Steve & Barry's mehrmals Konkurs an, bevor sie endgültig schließen mussten. Das bedeutete auch das Ende für Sarahs Kollektion.

Chris Kirkpatrick wurde als Teil von N'Sync weltberühmt. Das war ihm nicht genug: Anfang der 2000er stellte er FuMan Skeeto vor, eine Kleiderkollektion, die unter anderem aus Jeans bestand. Zwar wurde die Linie zunächst positiv rezensiert, der anfängliche Enthusiasmus ließ aber schnell sowohl bei den Käufern als auch bei Chris nach.

Was? Nicht alles, das Jennifer Lopez anfasst, wird zu Gold? 2003 gründete die Latina zunächst Sweetline Fashion, dann JLO by Jennifer Lopez. Anfangs verkauften sich die Kleider gut...

...doch 2009 verkündete La Lopez, ihr Modeimperium pausieren zu lassen, um sich verstärkt der Musik zu widmen. Die Produktion wurde allerdings nie wieder aufgenommen.

2008 gründete Lindsay Lohan 6126, eine Linie, mit der sie vor allem teure Leggings unter die Leute bringen wollte. Die hatten 2011 aber genug, wollten nicht mehr exorbitante Preise für derartige Produkte ausgeben. 2013 strebte Lindsay dann zahlreiche Klagen gegen Geschäftspartner an. Es bedeutete das Ende für 6126.

Erinnert sich noch jemand House of Deréon? Beyoncé hatte das Modeunternehmen 2006 mit ihrer Mama gegründet. Die Auswahl war groß, reichte von feiner Abendkleidung bis zu legeren Klamotten für Frauen…

...und Mädchen. Doch der große Hit war das Unternehmen nie, das 2012 aufgrund mangelnder Nachfrage begraben wurde. Mit Ivy Park ist Beyoncé aber mittlerweile wieder gut im Geschäft.

Miley Cyrus war als Hannah Montana so beliebt, das eine eigene Kleiderkollektion nur logisch war. Gemeinsam mit Max Azria entwarf sie zunächst coole Klamotten für Teenager, wenig später dann Schmuck. Der wurde aber schnell wieder aus den Läden entfernt, nachdem sich herausstellte, dass der Modeschmuck giftige Chemikalien enthielt.

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