Das sind die größten LGBT-IkonenDer Juni gilt als "Pride Month": Diese Promis setzen sich für die LGBT-Community ein und werden von dieser auch gefeiert.
Ricky Martin verschwieg seine Homosexualität auf Anraten seiner
Berater zunächst, um seine weiblichen Fans nicht zu verlieren. 2010
sagte er, dass er stolz sei, ein homosexueller Mann zu sein.
Sängerin Cher gilt als eine der größten LGBT-Ikonen. Nicht
allein wegen ihrer Musik, sondern weil sie durch ihren Trans-Sohn
merkte, dass LGBT-Personen nicht dieselben Rechte haben. Auch mit
ihren Kostümen machte sie auf die Community aufmerksam.
"Last Christmas"-Sänger George Michael hielt seine eigene
Sexualität lange geheim, bis er 1998 von einem zivilen Polizisten
zwangsgeoutet wurde. Anschließend setzte er sich mit Elton John
u.a. für dessen AIDS-Foundation ein.
"Sie wissen, dass ich sie vollständig liebe und akzeptiere",
sagte Dolly Parton über ihre LGBT-Fans. Sie verstehe das Gefühl,
dass man nicht akzeptiert oder verstanden wird, verriet sie dem
"Billboard Magazine".
Die Band Village People sang mit "Y.M.C.A" eine schwule Hymne.
Der Song erzählt von einem jungen Mann, der sich in einer neuen
Stadt unwohl fühlt und im "Y.M.C.A"-Verein sein neues Zuhause
findet.
"Sex And The City"-Star Cynthia Nixon kämpft politisch für
LGBT-Rechte und Gleichberechtigung. Ihren politischen Kampf wollte
sie 2018 als Kandidatin bei der Gouverneurswahl für New York
weiterführen. Sie verlor die Wahl gegen Andrew Cuomo.
RuPaul ist eine der schillerndsten Personen Hollywoods und
erreichte viel damit: Seine TV-Show "RuPaul's Drag Race" gilt als
sehr erfolgreich weltweit. Außerdem versucht er auf die
Transgender-Community aufmerksam zu machen.
TV-Produzent und Regisseur Ryan Murphy setzt Zeichen mit seinen
Filmen und Serien. Beispielsweise thematisiert er mit "Pose" die
Trans- und Homosexuellenszene der 1980er Jahren in New York
City.
Coretta Scott King war die Frau des Menschenrechtsaktivisten
Martin Luther King. Sie setzte sich neben ihrem Mann nicht nur für
die Gleichberechtigung von afroamerikanischen Bürgern ein, sondern
auch für die Rechte Homosexueller.
Als "Gay-Ikone" wurde auch Elton John schon in den 1980er Jahren
bezeichnet. Der Sänger stand früh zu seiner Homosexualität und
sprach öffentlich über Probleme wie fehlende Rechte.
Ellen DeGeneres ist eine der erfolgreichsten
US-Talkshow-Gastgeberinnen. Neben ihren TV-Auftritten engagiert sie
sich stark für die Organisation PFLAG, die schwule und lesbische
Familien mit Kindern unterstützt, sowie das "HRC Coming Out
Project".
Im Januar 2020 twitterte Janelle Monáe, dass sie nichtbinär ist.
Sie möchte sich nicht als Mann oder Frau bezeichnen. Des Weiteren
bezeichnet sie sich selbst als bi- und pansexuell und macht sich
für die Community stark.
Cyndi Lauper gilt nicht nur als Vertreterin der Frauenbewegung,
sondern ist auch Aktivistin für LGBT-Rechte. Die "True Colors Tour"
widmete sie dem politischen Kampf für Gleichberechtigung.
Sam Smith erklärte 2014 öffentlich, homosexuell zu sein. Dies
thematisierte er auch in Songs wie "Him", den er in
Regenbogenbeleuchtung auf seiner letzten Tour sang. 2017 verkündete
er via "The Times", dass seine Geschlechtsidentität nichtbinär
ist.