Johnny Depp und Co.: Diese Promis sind gegen Zeitungen vor Gericht gezogenJohnny Depp ist davon überzeugt, dass sich Journalisten der 'Sun' zwischen 1996 und 2010 mehrfach Zugang zu vertraulichen Informationen verschafften. Deshalb hat der Kinostar jetzt den Staranwalt David Sherborne eingeschaltet, um gegen...

...die 'Sun' vor Gericht zu gehen. Das Blatt hatte etwa über die Schwangerschaft Johnnys damaliger Freundin Vanessa Paradis vor allen anderen berichtet. Als seine Tochter Lily-Rose in ein Krankenhaus eingeliefert wurde, druckte die 'Sun' Details, die außer einem engen Kreis niemand wissen konnte.

Da kann Hugh Grant mitfühlen, denn sein Handy war ebenfalls von britischen Reportern abgehört worden. Er klagte, gewann, und gründete die Organisation Hacked Off, die sich um Menschen kümmert, deren Privatsphäre verletzt wurde.

Auch Steve Coogan war vom Hack betroffen, der von Reportern der 'News of the World' ausging. 2011 wurde die Leveson Inquiry ins Leben gerufen, die die Praktiken der Publikation unter die Lupe nahm. Zahlreiche Stars wie Coogan und...

...J.K. Rowling sagten im Rahmen der Untersuchung aus, als über mehrere Monate aufgedeckt wurde, dass die Reporter über Jahre die Telefone von Prominenten abgehört hatten.

Die Erfinderin von 'Harry Potter' sah sich noch in einen anderen Skandal verwickelt. 2014 warf ihr die 'Daily Mail' vor, gelogen zu haben, als sie behauptete, von Kirchgängern stigmatisiert worden zu sein. Die Autorin klagte wegen übler Nachrede und gewann.

Die 'Daily Mail' behauptete auch, Keira Knightley leide unter einer Essstörung und sei für den Hungertod einer jungen Frau verantwortlich. Keira klagte, gewann und spendete das Strafgeld.

Die 'Daily Mail' bezichtigte Kate Winslet in einem anderen Artikel der Lüge in Bezug auf ihre Behauptungen über ihr Fitness-Regime. Daneben druckten sie ein Nacktfoto der Schauspielerin ab. Kate klagte wegen übler Nachrede und erhielt 25.000 Pfund als Entschädigung.

Rebel Wilson zog gegen den Bauer-Verlag in den Krieg, nachdem dieser in mehreren Zeitschriften behauptet hatte, die Australierin habe ihre ganze Lebensgeschichte erfunden, um in Hollywood Erfolg zu haben. Rebel gewann nach langen Jahren des Rechtsstreits 4,5 Millionen australische Dollar.

Auch Kate Hudson wollte sich nicht aufgrund ihrer angeblich abnormen Essgewohnheiten in den Schlagzeilen sehen. Als der 'National Enquirer' behauptete, sie leide unter einer Essstörung, klagte Kate und gewann eine Entschädigung in unbekannter Höhe.