Bei den Attitude Awards steht alles im Zeichen der Vielfalt. Der bekannte Sänger, Songwriter und DJ Boy George darf da natürlich nicht fehlen. Der frühere Star der Band Culture Club...

...wurde für sein Lebenswerk mit dem Music Icon Award ausgezeichnet. Boy George habe sein ganzes Leben gegen Stereotype gekämpft und sich nicht verbiegen lassen, erklärte Superstar Robbie Williams, der dem Künstler die Trophäe an dem Abend überreichte.

Über keinen geringeren Preis als den Legend Award durfte sich Ricky Martin freuen. Denn nicht nur musikalisch hat der Schmusesänger Meisterleistungen erbracht, auch als Galionsfigur der LGBT-Community ist er zu einer Legende geworden.

Der kanadische Filmproduzent David Furnish wollte sich die Award Show in seiner Wahlheimat London nicht entgehen lassen. Der Mann von Musikstar Sir Elton John besucht alle Jahre wieder die Preisverleihung, die für eine aufgeschlossenere Gesellschaft kämpft.

Idris Elba ist zurzeit in aller Munde. Denn Gerüchten zufolge könnte er der erste James Bond mit afroamerikanischer Herkunft werden. Bisher wurden jedoch alle Medienberichte dementiert und bei dem Geheimagenten-Casting scheint noch alles offen zu sein. Dem sympathischen Schauspieler wurde die Ehre zuteil, den Gewinner des Man of the Year Attitude Awards zu verkünden. And the Winner is...

...Edward Enninful. Der Modeschöpfer wurde im letzten Jahr zum Chefredakteur der britischen 'Vogue' ernannt. Der beliebte Designer steht dabei für Kreativität, Toleranz und Offenheit in der Fashion-Branche.

Auch Comedy-Queen und Schauspielerin Whoopi Goldberg hatte die Ehre, einen Preis zu verleihen. Die Trophäe für den Attitude Icon Award ging an einen Filmstar, der seine Homosexualität zu Beginn seiner Karriere viele Jahre lang versteckt hielt. Die Rede ist von...

...George Takei, der in den 1960er Jahren mit der Serie 'Raumschiff Enterprise' berühmt wurde. 2005 outete sich der US-amerikanische Schauspieler mit japanischen Wurzeln als homosexuell und setzt sich seitdem als politischer Aktivist leidenschaftlich für die LGBT-Bewegung und gegen Rassismus ein.

Adam Rippon durfte sich über den Sport Award freuen. Der erfolgreiche Eiskunstläufer gewann in diesem Jahr als erster öffentlich homosexuell geoutete Star die US-amerikanische 'Dancing with the Stars'-Show.

Eine besondere Auszeichnung ging an Shane Gilberto Jenek, besser bekannt unter dem Künstlernamen Courtney Act. Der australischen Drag Queen wurde der Hero Award überreicht. Denn die Künstlerin bewies in der Vergangenheit mehr als einmal, dass sie für Toleranz, Vielfalt und Offenheit steht – also ganz im Sinne der kunterbunten Attitude Awards.