Alle Kandidaten, alle Songs! In unserer Bildergalerie erfahren Sie, wer in Baku zum Eurovision Songcontest antritt, welche Lieder die Kandidaten singen werden und wer die besten Chancen auf den Sieg hat.
Rona Nishlu geht für Albanien ins Rennen. Ihren Song "Suus" singt sie mit viel Gefühl bis ans Ende der Trommelfell-Explosion. Das Finale konnte Nishlu erreichen, Chancen auf den Sieg werden ihr hingegen nicht zugerechnet.
Sie nennen sich Trackshittaz und rappen auf deutsch. Die Österreicher Sprechgesangs-Kombo zieht die komplette Chauvi-Show ab: "Woki mit deim Popo" rufen sie den Frauen entgegen, die sie vorsichtshalber gleich selbst mitbringen. Fürs Finale reichte dieser Auftritt nicht.
Eine weißrussische Boygroup sorgte beim Vorentscheid 2012 für ordentlich Wirbel: Erst nach Zuschauerprotesten und dem Verdacht auf ein manipuliertes Voting durften Litesound zum ESC. Dort wollten sie mit ihrem Song "We Are The Heros" Europa von sich überzeugen. Im Halbfilnale war Schluss.
Belgien schickt die 17-jährige Iris nach Baku. Mit ihrem Song "Would You?" wollte sie sich am 22. Mai im Halbfinale durchsetzen, scheiterte jedoch.
Maya Sar tritt die Nachfolge von Dino Merlin an: Sie vertritt Bosnien-Herzegowina beim ESC 2012 mit ihrer Ballade "Korake Ti Znam". Chancen auf den Sieg werden ihr nicht eingerechnet.
Mit "Love Unlimited", im Original "Ljubov bez granitzi", vertritt Sofi Marinova ihre Heimat Bulgarien. Die Tanznummer lebt von Elektro-Sound und galt als Geheimtipp. Allerdings scheiterte Sofi Marinova bereits im zweiten Halbfinale in Baku.
Kroatien schickt die auf dem Balkan bekannte Sängerin Nina Badrić mit ihrer Ballade "Nebo" nach Baku. Das Video zum Song ließ auf den Einsatz von Windmaschinen hoffen. Auf diesen Genuss werden die Zuschauer im Finale jedoch verzichten müssen. Nina Bardic schied im Halbfinale aus.
Das Flower-Power Mädchen Soluna Samay geht für Dänemark an den Start. Ihr Song "Should've known better" bedient die klassische Teenie-Liebeskummer-Melancholie. Eine blumige Performance könnte am Finaltag Einiges rausreißen.
Ott Lepland singt für Estland eine klassische Ballade mit dem "Kuula" in Landessprache. Bei den Wettbüros fällt der Song jedenfalls durch. Allzu große Hoffnungen auf den Sieg sollte sich Lepland nicht machen.
Pernilla Karlsson singt ihren Song "När Jag Blundar" sehr gefühlvoll. Übersetzt heißt der Titel "Wenn ich meine Augen schließe". Wohl auch wegen der Sprachhürde schaffte es Elke Roels nicht ins Finale.
In Griechenland ist Eleftheria Eleftheriou seit ihrem Auftritt in der Nationalen Version von "X-Factor" ein Star. Jetzt will sie mit dem Song "Aphrodisiac" auf die große Bühne. Die Wirkung von Männern und Musik wird in einem tanzbaren Pop-Song vermischt.
Anmary aus Lettland will mit ihrem "Beautiful Song" punkten. Das Konzept von der schönen Sängerin, die einen schönen Song daher trällert, wird von Lettland wieder voll bedient. Chancen auf den Sieg wurden dem Land damit nicht eingerechnet. Im Halbfinale war dann auch Schluss.
Donny Montell will mit seiner Toleranz-Hymne "Love Is Blind" beim europäischen Publikum punkten. Eine symbol-trächtige Performance soll ihr Übriges tun. Ein Platz im vorderen Mittelfeld könnte für Litauen drin sein.
Im Balkan ist Sängerin Kaliopi ein Star. Beim Eurovision Songcontest will sie mit dem Song "Crno I Belo" (Auf Deutsch: "Schwarz und Weiß") punkten.
Moldawien schickt den Sänger Pasha Parfeny nach Baku. Sein Song "Lautar" hat einen eingänglichen Chorus, der die Südosteuropäer zum Mitsingen animieren wird. Die Chancen auf den Sieg sind trotzdem nicht allzu hoch.
Rambo Amadeus geht für Montenegro an den Start. Sein Song "Euro Neuro" ist satirischer Funk-Rap mit einem politischen Unterton. Ins Finale schaffte es der Sänger für Montenegro nicht.
Wir spielen Cowboy und Indianer: Joan Franka besingt in "You And Me" eine Sandkastenfreundschaft und trat deswegen beim Vorentscheid im Indianerkostüm auf. Die Niederlande sind im Halbfinale ausgeschieden.
Orientalische Rhythmen treffen auf Elekto-Beats. Der norwegische Sänger Tooji darf sich mit seinem Song "Stay" berechtigte Hoffnungen auf die Top Drei machen.
Die portugiesische Sängerin Filipa Sousa will mit Folklore für ihre Heimat werben. In traurig-schöner Fado-Tradition erinnert sie an ihre musikalischen Wurzeln. Mit dem Song "Vida Minha" (Deutsch: "Mein Leben") stand Portugal in Baku vor einer schweren Aufgabe. Für das Finale reichte es schlussendlich nicht.
Über Stefan Raabs Castingshow "Unser Star für Baku" wurde der deutsche Sänger Roman Lob gefunden. Er soll an den Erfolg von Lena Meyer-Landrut anknüpfen und in diesem Jahr den Titel für Deutschland holen. Sein Song "Standing Still" hat Lob bereits in Baku geprobt. Hier sehen Sie die Aufnahmen. Die Buchmacher sehen Lob im vorderen Mittelfeld.
Die hübsche Sängerin Mandinga fährt für Rumänien nach Baku. Ihr betörend eintöniger Song "Zaleilah" und ihre aufreizende Performance bringt ihr in den Prognosen beträchtliche Erfolgschancen ein.
Sechs russische Großmütter um die 70 auf der ganz großen Bühne. Die Buranowski Babuschki (Deutsch: Großmütter aus Buranowo) standen bereits letztes Jahr im Finale des russischen Vorentscheids. Die Frauen sind bereits seit 40 Jahren mit ihrer Musik unterwegs. Ihr Song "Party for everybody" wirkt trotzdem eher wie eine Parodie. Der Auftritt verspricht bereits jetzt zum Eurovision-Kultkracher zu werden.
Valentina Monetta singt den "Social Network Song". Ihren Laptop hat sie natürlich gleich dabei. Eine nette Idee, der Song ist allerdings sehr dünn und schaffte es nicht ins Finale.
Serbien schickt einen alten ESC-Hasen nach Baku: Željko Joksimovic (im Bild hinten) trat bereits 2004 für sein Land an und moderierte den Songcontest im Jahr 2008 in seiner Heimatstadt Belgrad. "Nije Ljubav Stvar" ("Liebe ist keine Sache") wird von Geigen begleitet und hat gute Chancen auf einen der ganz vorderen Plätze im Finale.
Max Jason Mai bietet rockige Klänge und einen durchtrainierten Surfer-Look für die Slowakei. Der Song heißt "Don't Close Your Eyes" und ist Außenseiter beim Contest. Im Finale wird er nicht vertreten sein. Im Halbfinale konnte Max' Performance nicht überzeugen.
Slowenien hat in diesem Jahr die "Mission Eurovision" gestartet. Ähnlich wie in Deutschland wurde ein Casting abgehalten. Die Gewinnerin ist gerade mal 16 Jahre alt: Eva Boto wird den Song "Verjamen" (Deutsch: "Ich Glaube") singen. Die Eurovision-Träume muss Slowenien nun vorerst begragen. Eva Boto schied im Halbfinale aus.
Alles geht, wenn man es nur will - so in etwa lautet die Botschaft des Schweizer Beitrags für den ESC 2012. Sinplus sollten für ihr Land in diesem Jahr mit dem Song "Unbreakable" wenigstens den Finaleinzug schaffen. Das hat leider nicht geklappt.
Ein Lied von der Liebe, der Sehnsucht und dem Meer schickt die Türkei 2012 zum ESC. Can Bonomo ist in der Türkei eher unbekannt. Dem Sänger ist mit seinem Song "Love Me Back" jedoch Einiges zuzutrauen.
Die Ukraine ist in diesem Jahr Gastgeber der Fußball-Europameisterschaft. Zum Eurovision Songcontest reisen sie als Gäste. Die Ukraine will sich weltoffen präsentieren: "Be my Guest" singt Gaitana für ihr Land in Baku.
Ivi Adamou soll den ersten Sieg überhaupt beim Eurovision Songcontest für Zypern einfahren. Ihr Träller-Song "La La Love" gewinnt durch die bildhübsche Sängerin an Kontur. Die Chancen auf einen Top-Platz stehen nicht schlecht.
Sabina Babayeva singt für das Gastgeberland Aserbaidschan. Ihr Song "When The Music Dies" ist eine große Pop-Ballade mit jeder Menge Herz-Schmerz. Große Chancen auf den Sieg im eigenen Land dürfte sich die Sängerin realistischer Weise allerdings nicht ausrechnen.
Frankreich geht mit der Sängerin Anggun an den Start. Ihr Song "Echo (You And I)" ist Dance-lastig. In den Proben konnte die Sängerin mit indonesischen Wurzeln stimmlich noch nicht überzeugen und geriet in den Hintergrund. Die Buchmacher sehen Frankreich entsprechend am hinteren Ende der Tabelle.
Beim renommierten Sanremo Festival wurde Nina Zilli zu Italiens Kandidatin im Jahr zwei nach der Rückkehr zum ESC gewählt. Nach einer Änderung des Songs und mit veränderter Sprache ist dies nun ihr ESC-Titel. "L'Amore È Femmina (Out Of Love)" können Sie sich hier anhören. Der Song von der schönen Sängerin ist auf jeden Fall ein Topfavorit im Rennen um die ESC-Krone im Jahr 2012.
Kurt Calleja tritt für sein Heimatland Malta in Baku an. Den Song "This Is The Night" trägt der Sänger mit samtiger Stimme und glänzenden Augen vor. Ob es für den Sieg reicht, ist fraglich.
Alte Bekannte aus Irland. Bereits im letzten Jahr haben die hyperaktiven Zwillinge Jedward aus Irland für Wirbel beim Eurovision Songcontest gesorgt. Mit dem Song "Waterline" wollen die Zwillinge dieses Jahr alles holen.
Eine große Ballade für eine echte Diva - Spanien setzt auf ein klassisches ESC-Erfolgsrezept. Mit "Quédate Conmigo" soll Pastora Soler Spanien von den letzten Misserfolgen erlösen. Die Chancen für einen Top-Ten-Platz stehen sehr gut.