Außer Gewinner Luca konnte sich keiner so richtig über das DSDS-Finale freuen. Der 17-Jährige Schweizer erhielt 52,85 Prozent aller Zuschauerstimmen, setzte sich damit gegen Daniele Negroni (16) durch.
Für RTL und Chefjuror Dieter Bohlen gab es weniger zu feiern. Das Finale der neunten DSDS-Staffel sahen mit 4,71 Millionen Zuschauern weniger als je zuvor. 2010 waren es noch 7,58 Millionen!
Bohlen kündigte gegenüber Bild.de drastische Veränderungen an, sagte unter anderem, es werde "kein Stein auf dem anderen bleiben". Konkret heißt das: Die Jury wird neu besetzt. Bruce Darnell (52) und Natalie Horler (30, "Cascada") müssen gehen.
Zur Diskussion stehe, das Mindestalter der Teilnehmer auf 18 Jahre heraufzusetzen. Kandidaten wie Daniele (16) und Luca (17) wären dann ausgeschlossen.
Luca hat einen weiten Weg hinter sich. Als Maurer-Lehrling aus der Schweiz machte er sich auf den Weg zum Casting von "Deutschland sucht den Superstar".
In der Finalshow überzeugte Luca nicht nur die Jury mit seinen Auftritten. Am Ende waren es die Zuschauer, die nicht genug von dem Jungen mit Mädchenschwarm-Image bekommen konnten.
Bei der Songauswahl hat Luca Hänni im Finale ein gutes Händchen bewiesen: Er sang die Titel "The A-Team" von Ed Sheeran und "Allein Allein" von Polarkreis 18.
Lucas Siegersong "Don't Think About Me" kann ab sofort auf "rtl.de" angehört werden. Der Titel aus der Feder von Dieter Bohlen ist gleichzeitig die erste Single von Neu-Superstar Luca Hänni.
Die Chancen für einen Senkrechtstart in den Deutschen Single-Charts stehen ausgezeichnet: Sieben der acht bisherigen Superstars schafften es mit ihrer Gewinnersingle auf Anhieb an die Spitze der Charts.
Für den 17-jährigen Luca beginnt jetzt erst die eigentliche Arbeit. In seinem Terminkalender stehen bereits unzählige Interview- und Fototermine. Außerdem muss der Jung-Sänger sein erstes Album aufnehmen und ein Video für seine Single "Don't Think About Me" drehen.
Sein altes Leben wird der junge Superstar nun vorerst hinter sich lassen. Die begonnene Lehre zum Maurer wird der sympathische Schweizer erst einmal Ruhen lassen, um Fuß als Sänger zu feiern. Dass dieses Unterfangen, trotz Casting-Gewinn sehr schwer ist, haben seine Vorgänger bewiesen.