Verschwörungstheorien beim diesjährigen ESC: Angeblich soll ein organisierter Stimmen-Kauf dafür gesorgt haben, dass der aserbaidschanische Beitrag "Hold me" des Interpreten Farid Mammadov auf Platz zwei landete.
Seitens Russlands entwickelt sich der diesjährige ESC indes zum Politikum. Russland ist empört darüber, dass der eigene Beitrag von Dina Garipowa (Foto) 0 Punkte aus Aserbeidschan bekommen hatte. Eine Liste von drei aserbaidschanischen Handy-Providern hatte dagegen gezeigt, dass der russische Beitrag die zweitmeisten Anrufe erhalten und demnach zehn Punkte verdient hätte.
Der russische Außenminister Sergej Lawrow (r.) schaltete sich in die Auseinandersetzung ein und forderte von seinem aserbaidschanischen Amtskollegen Elmar Mamedjarow (li.) eine Aufklärung der "haarsträubenden Aktion".
All diese Unregelmäßigkeiten beeinträchtigen jedoch nicht die Freude der Siegerin Emmilie de Forest aus Dänemark, die sich mit dem Titel "Only Teardrops" erfolgreich durchsetzte.