Und tschüß: Diese Stars kehren Elon Musk und Twitter den Rücken

Model Gigi Hadid war geschockt, wie sang- und klanglos Elon Musk seine Mitarbeiter*innen feuerte und zog die Konsequenz: "Schon lange, aber gerade mit der neuen Führung verkommt Twitter mehr und mehr zu einem Sündenpfuhl voller Hass und Bigotterie und es ist kein Ort, zu dem ich noch weiter gehören will."

Whoopi Goldberg will nicht mehr zu Twitter gehören und deaktivierte ihr Nutzerkonto nach diesem letzten Tweet am 7. November: "Ich haue heute ab, weil es so hässlich wird. Es ermüdet mich, dass bestimmte Haltungen rausgehalten wurden und jetzt wieder da sind, und ich werde einfach gehen. Wenn es sich beruhigt und ich mich wieder wohler fühle, komme ich eventuell zurück, aber heute Abend bin ich erstmal fertig mit Twitter", schrieb die Oscar-Preisträgerin.

Schauspieler Mark Ruffalo wandte sich mit folgenden Worten an Musk: "Elon. Bitte — etwas Anstand bitte — lass Twitter in Ruhe, gib die Schlüssel an jemanden weiter, der das tatsächlich als Job macht, und führe lieber Tesla und SpaceX. Du zerstörst deine Glaubwürdigkeit. Das kommt einfach nicht gut."

Sängerin Toni Braxton verließ Twitter, weil sie "schockiert und entsetzt von der ‚Redefreiheit‘" ist, die sich auf Twitter breitmacht, seit Elon Musk den Dienst übernahm. "Hassreden unter dem Schleier der Redefreiheit sind inakzeptabel", so die Grammy-Gewinnerin. Twitter fühle sich weder für sie und ihre Kinder noch für andere "People of Colour" mehr sicher an.

Tatsächlich soll rassistische Beleidigungen binnen 12 Stunden nach der Übernahme um 500% zugenommen haben, berichtete die Washington Post. Das bewegte auch Basketball-Star LeBron James dazu, über eine Abmeldung nachzudenken: "Ich kenne Elon Musk nicht und ehrlich gesagt ist es mir total egal, wem Twitter gehört. Aber wenn das stimmt, hoffe ich, er und seine Leute nehmen das sehr Ernst, denn das ist verdammt beängstigend. So viele unfähige Leute, die Hass für Meinungsfreiheit halten."

Auch 'Frozen'-Star Josh Gad ist nicht mehr glücklich bei Twitter: "Hassreden mit verletzender Absicht (aber ohne Konsequenzen) sind nicht das, wofür ich mich angemeldet habe." Erst einmal gab er sich jedoch noch unentschlossen: "Auf dieser Plattform findet ein großer Exodus statt. Nicht sicher, ob ich bleibe oder nicht."

Amber Heard machte sich ebenfalls aus dem Staub – aber ob das womöglich eher damit zu tun hat, dass Elon Musk ihr Ex-Freund ist, konnte noch nicht eindeutig geklärt werden.

Klarer positionierte sich da 'Grey’s Anatomy'-Schöpferin Shonda Rhimes: "Werde nicht mit ansehen, was auch immer Elon da geplant hat. Bye", schrieb sie und war weg.

Sängerin Sara Bareilles verabschiedete sich ähnlich knapp: "Ich bin raus. Wir sehen uns auf anderen Plattformen, Leute."

Serienstar ('Die besten Jahre'), Regisseur und Produzent Ken Olin erklärte ohne großen Kommentar: "Hallo zusammen. Ich bin raus. Keine Verurteilung."

Kultautor Stephen King war einer der ersten, die Musks Twitter-Pläne öffentlich kritisierten. Zu verifizierten Account gegen Gebühr sagte King: "$20 pro Monat, damit ich meinen blauen Haken behalten kann? F\*\*k, nein, die sollten mich bezahlen." Würde der Plan umgesetzt, sei er weg, drohte der Schriftsteller.

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