Von Boyzone bis Take That: Die Boyband-Stars damals und heute

Das Erfolgsrezept einer Boyband ist einfach: Drei bis fünf Jungs tanzen synchron zu Popballaden voller Herzschmerz. Boyzone ...

Von Boyzone bis Take That: Die Boyband-Stars damals und heuteDas Erfolgsrezept einer Boyband ist einfach: Drei bis fünf Jungs tanzen synchron zu Popballaden voller Herzschmerz. Boyzone machten es unter anderem vor und legten den Grundstein für One Direction oder BTS.

2009 verstarb Stephen Gately, das eigentlich fünfte Bandmitglied von Boyzone. Auf dem "Greatest Hits"-Album der Band, das am 16. November 2018 erscheint, befindet sich auch der Song "I Can Dream", ein bewegender Tribut an Gately.

Sie sind wohl die erfolgreichste Boyband aller Zeiten: A. J. McLean, Howie Dorough, Nick Carter, Kevin Richardson und Brian Littrell konnten als Backstreet Boys bisher über 130 Millionen Tonträger verkaufen.

Seit ihrer Gründung im Jahr 1993 haben die fünf Jungs acht Alben veröffentlicht und sind bis heute noch aktiv. Den Stern auf dem Hollywood Walk of Fame haben sie sich redlich verdient. Und sie touren 2019 übrigens wieder durch Deutschland.

Wer sich den "Walk of Fame"-Stern ebenfalls verdient hat: Die New Kids on the Block. In den 80er Jahren, zu ihren erfolgreichsten Zeit, sahen die Jungs noch unschuldig aus - inzwischen sind sie gestandene Männer.

Nach ihrer Trennung im Jahr 1994 starteten Jonathan Knight, Jordan Knight, Joey McIntyre, Donnie Wahlberg und Danny Wood 2008 ein Comeback.

Von 2010 bis 2012 bildeten die New Kids on the Block und die Backstreet Boys sogar eine Supergroup: Als NKOTBSB nahmen die Bands ein Album auf und gingen zusammen auf Tour.

Take That waren Anfang der 90er der Inbegriff für schmalzige Boyband-Schnulzen wie "Babe", "Back for Good" oder "How Deep Is Your Love".

1995 verabschiedete sich Robbie Williams und stürzte viele Fans in ein Tal der Tränen. 1996 löste sich die Band vorerst auf. Erst 2005 wagten Gary Barlow, Howard Donald, Mark Owen und Jason Orange ein Comeback.

Jahrelang gab es Gerüchte um eine Wiedervereinigung, 2010 wurden sie für viele Fans wahr: Robbie kehrte zurück - wenn auch nur kurz. Nach dem Album "Progress" und der anschließenden Tour verabschiedete er sich erneut.

Nachdem auch Jason Orange ausstieg, ist das ehemalige Quintett inzwischen auf ein Trio geschrumpft. 2019 will die Band aber ihr 30-jähriges Jubiläum mit einem "Greatest Hits"-Album und einer Europa-Tour feiern.

Kaum zu glauben, aber diese Klamotten und Frisuren waren Ende der 90er zu Zeiten der Bandgründung von NSYNC tatsächlich modern. Viele Jahre war die Band neben den Backstreet Boys die zweiterfolgreichste Boyband.

Doch dann entschied sich Justin Timberlake, sein Ding solo durchzuziehen. Er landete nicht nur als Musiker einen Erfolgshit nach dem anderen, er startete auch eine respektable Hollywood-Karriere.

NSYNC löste sich 2002 auf. Joey Fatone - inzwischen zweifacher Vater - versuchte sich als Schauspieler. In dem Film "Dead 7" (2016) spielte er an der Seite weiterer Ex-Boyband-Stars wie Nick Carter oder A. J. McLean (Backstreet Boys).

Verglichen mit ihrem Styling zu Karrierebeginn haben Chris Kirkpatrick, Joey Fatone, Justin Timberlake, JC Chasez und Lance Bass ohne Zweifel deutliche Fortschritte gemacht.

Nicky Byrne, Kian Egan, Mark Feehily, Shane Filan und Brian McFadden gehörten der irischen Boyband Westlife an. In Irland und Großbritannien heimsten die Jungs sensationelle 65 Platin-Schallplatten ein.

Doch intern sind bei der Band öfter Mal die Fetzen geflogen. 2004 verließ Brian McFadden die Gruppe und startete erfolgreich solo durch.

Am 12. Mai 2012 gaben die vier verbliebenen Mitglieder ein Abschiedskonzert in London. Nun will die Band ohne Brian McFadden ihr Comeback feiern. Der Song, mit dem das gelingen soll, stammt aus der Feder von Pop-Star Ed Sheeran.

Nach einigen Erfolgen zu Beginn wurde es um die Castingband O-Town schnell ruhig. Nach der Gründung im Jahr 2000 folgte bereits 2003 das Aus. Die Band raffte sich allerdings 2013 wieder zusammen.

O-Town-Mitglied Erik-Michael Estrada nahm 2016 zusammen mit Kollegen der Backstreet Boys und NSYNC den Song "In The End" auf. Er ist das Titellied zu "Dead 7".

Nach dem dritten Platz bei der Castingshow "The X Factor" im Jahr 2010 starteten One Direction eine sensationelle Weltkarriere.

Doch dann geschah ein typisches Boyband-Schicksal: Zayn Malik verließ die Band und startete eine Solokarriere.

Im Juni 2016 wurde bekannt, dass sich Harry Styles nicht länger vom Management der Gruppe vertreten lässt. Im Frühjahr 2017 erschien seine erste Solo-Single "Sign of the Times". Auch die anderen Bandmitglieder veröffentlichten eigene Songs.

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