Von Hundeleinen über Messer bis zu Särgen: Für diese Produkte geben Promis ihre Namen her

Dolly Parton sang einst über 'Puppy Love' (wörtlich übersetzt 'Welpenliebe'), und liebt nicht nur Country-Musik, sondern auch Tiere. Darum präsentierte sie am Mittwoch (31. August) ihre erste eigene Haustier-Kollektion namens Doggy Parton. Ein Teil des Erlöses soll der Tierschutzorganisation Willa B Farms zugute kommen, die heimatlose Haustiere aufnimmt und vermittelt.

"'Puppy Love' war meine erste Platte und sechs Jahrzehnte später ist meine Liebe zu Tieren stärker denn je. Das inspirierte mich zu meiner eigenen Kollektion Doggy Parton mit Ausstattung, Accessoires, Spielzeug und weiteren Artikeln mit dem besonderen Dolly-Flair", erklärte die Sängerin mit den tollsten blonden Perücken auf Instagram.

Natürlich ist Dolly nicht die erste, die mit ihrem guten Namen gutes Geld machen will. Diese Kombi hat Gwyneth Paltrow ja nahezu erfunden. Mittlerweile muss die Schauspielerin eigentlich gar nicht mehr schauspielern, denn mit ihrer Lifestyle-Marke Goop vertreibt die Oscar-Preisträgerin alles, was ein bisschen Wellness ist und teuer verkauft werden kann und…

…dessen Wirkung man mit dem Esoterik-Label dann auch gar nicht weiter hinterfragt. Den Vogel schoss sie ab, als sie eine Kerze auf den Markt brachte, die 'Smells Like My Vagina' hieß. Die roch natürlich nicht wie Gwyneths Intimbereich, aber der Star sparte sich das Marketing: Wochenlang schrieben Klatschkolumnen über nichts anderes.

Kosmetik, die man auch essen kann? Das hielt wohl nur Sängerin Jessica Simpson für eine gute Idee. Ihre Linie 'Dessert Beauty' mit Lippenstiften, Lidschatten und anderen Köstlichkeiten traf nicht den richtigen Geschmack und verschwand schnell wieder vom Speiseplan.

Wie Monopoly und One Direction zusammenpassen? Wir wissen es auch nicht, aber 2014 kam das Spiel dennoch auf den Markt, und man konnte in Alben, Singles und Touren statt in Häuser, Straßen und Hotels investieren. Da nimmt man doch lieber den Zug vom Westbahnhof.

Steven Seagal war einst der ungekrönte Action-König. Diese Energie hoffte man durch geschicktes Marketing in einem Energy-Drink zu bündeln. Das ist noch so halb nachvollziehbar. Sein Aftershave 'Scent Of Action' mutet da schon bizarrer an, denn mit gutem Duft…

…bringt man Action eher nicht in Verbindung. Danach ging es dann allerdings stetig abwärts, denn der Actionheld pries Messer und andere Waffen mit seinem Namen an.

Kiss-Fans stehen bei einem Sarghersteller in Nashville Schlange. Für 3.000 Dollar kann man seine letzte Reise im 'Kiss Kasket' antreten, der mit den bemalten Gesichtern der Kulttruppe verziert ist. Der Hersteller wirbt aber vor allem damit, dass keine Kiss-Devotionaliensammlung komplett ist, wenn man keinen bunten Sarg im Wohnzimmer stehen hat.

Als Youngster hatte Justin Bieber ein Saubermann-Image. So weit so gut, doch ob es wirklich nötig war, das mit Justin-Bieber-Zahnbürsten und sogar Zahnseide zu unterstreichen?

Metallsuchgeräte hingegen verbindet man eher mit Nerds auf der Suche nach antiken Schätzen. Dass ausgerechnet der ehemalige Rolling Stone Bill Wyman so ein Gerät auf den Markt bringt, hatte wohl niemand erwartet. Bis er eben so ein Gerät auf den Markt brachte. Es sei "der bekannteste Name im Metallsuchgeschäft", so der findige Bassist — da hat er wohl recht.

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