
Gerard Butler, der gerade die Bosse von 'Olympus Has Fallen' um umgerechnet 8,4 Millionen Euro ausstehender Gage verklagt, ist nicht der einzige Star, der Hollywood vor Gericht gezerrt hat. Aktuell liegt seine Kollegin...
Gerard Butler, der gerade die Bosse von 'Olympus Has Fallen' um umgerechnet 8,4 Millionen Euro ausstehender Gage verklagt, ist nicht der einzige Star, der Hollywood vor Gericht gezerrt hat. Aktuell liegt seine Kollegin...
...Scarlett Johansson im Streit mit Disney. Sie wirft dem Konzern Vertragsbruch vor, weil der 'Black Widow' zeitgleich mit dem Kinostart auf seiner Streaming-Platform Disney+ veröffentlicht habe. Da sie am Kinoumsatz beteiligt sei, hätte dies ihre Einnahmen verringert.
Robin Williams wollte 2008 umgerechnet knapp fünf Millionen Euro von Frank & Beans Productions haben. Er war für den Film 'A Couple of Dicks' engagiert worden, der dann doch nicht stattfand, aber vertraglich wäre dem Komiker die Gage zugesagt worden.
Jeremy Piven kämpfte mit einer Theaterproduktion, die nicht glauben wollte, dass er 2008 eine Bleivergiftung wegen zu viel Sushi erlitten hatte und deshalb nicht spielen konnte. Es gab dann ein Hin und Her, aber der Schauspieler konnte beweisen, dass er tatsächlich eine Bleivergiftung hatte. Es ist nicht klar, ob er Geld kassiert hat, aber Sushi wird er wohl nicht mehr essen.
Timothy Hutton gehört zu den Schauspielern, die ein Hollywoodstudio erfolgreich verklagten. Er bekam 1989 fast zehn Millionen Dollar von MGM ausgezahlt, denn obwohl der Film 'Roadshow' nie das Licht der Welt erblickte, hatte Timothy einen gültigen Vertrag und er wollte Kohle sehen - die er auch bekam.
MGM musste auch Raquel Welch 1988 um die fünf Millionen Dollar blechen, da das Studio die Schauspielerin 1980 unrechtmäßig von dem Film 'Cannery Row' gefeuert hätten. Ihre Karriere sei zerstört worden und in der Tat tauchte die Amerikanerin in den 80er Jahren kaum in Filmen auf.
Sylvester Stallone verklagte 1997 DEM Productions und FM Entertainment dafür, dass sie einen Film, in dem er seinem Bruder Frank zuliebe einen Kurzauftritt hatte, zu einem "Sylvester-Stallone-Film" machen wollten. 20 Millionen Dollar wollte er erstreiten - man einigte sich dann außergerichtlich.
James Gandolfini ging HBO an, weil er 2003 mehr Gage für 'Die Sopranos' wollte. Statt mickriger 400.000 Dollar pro Folge sollten es mindestens eine, aber besser noch zwei Millionen sein. HBO reichte eine Gegenklage ein - man einigte sich auch hier außergerichtlich.
Sharon Stone verklagte die Produzenten Andrew Vajna und Mario Kassar 2001 auf 100 Millionen Dollar, die ihr durch die Lappen gegangen sind, weil 'Basic Instinct 2' nicht stattfinden sollte. Sie hätte wichtige Projekte deshalb nicht wahrgenommen und außerdem sei ihr eine Gage von 14 Millionen Dollar versprochen worden. Man stritt sich, der Film wurde dann doch gedreht und war ein kolossaler Flop.
Kevin Costner verklagte 2012 die Bosse von 'Robin Hood: König der Diebe', seinem erfolgreichen Film aus dem Jahr 1991. Er würde immer noch auf die entsprechenden Tantiemen in Millionenhöhe warten. Man einigte sich außergerichtlich.