Rita Ora: Was sie an Deutschland besonders mag
In ihrem neuen Song "How To Be Lonely" singt Rita Ora über das Ende einer Beziehung. Im Interview mit spot on news spricht sie über Liebeskummer, die Corona-Krise und nachhaltige Mode.
Rita Ora (29, "I Will Never Let You Down") meldet sich mit ihrer neuen Single "How To Be Lonely" musikalisch zurück. Eine Nummer, die von schwierigen Zeiten in einer Beziehung handelt. Für die Sängerin gibt es aber immer einen Grund, nach vorne zu blicken, wie sie im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news verrät. Außerdem sprach Ora über Beschäftigungsmöglichkeiten während der Corona-Krise, Vintage-Kleidung und ihr Faible für Deutschland.
Welche Emotionen spielen in Ihrer neuen Single "How To Be Lonely" eine Rolle?
Rita Ora: Der Song handelt von den Gefühlen, die man bei einer Trennung hat. Insbesondere geht es um den Moment, in dem man weiß, dass man am Ende einer Beziehung angekommen ist.
Wie geht man am besten mit Liebeskummer um?
Ora: Man sollte da einfach nicht zu oft drüber nachdenken. Besser ist es, sich abzulenken. Viel Zeit mit der Familie verbringen, sich um ein Haustier kümmern, einem Hobby nachgehen - welches auch immer das ist. Einfach Dinge machen, die man mag und sich dabei gut fühlen.
Der Song wurde von Lewis Capaldi (23, "Someone You Loved") geschrieben. Macht das bei der Performance eigentlich einen Unterschied, ob ein Lied aus Ihrer Feder stammt oder nicht?
Ora: Die Musik, die Melodie und die Stimme sind meistens wichtiger als die Sprache des Textes. Ich versuche immer die Emotionen mehr durch den Sound rüberzubringen, weniger durch die Worte.
Sie haben schon mit vielen Künstlern kooperiert. Könnten Sie sich vorstellen mit einem deutschen Künstler zu arbeiten?
Ora: Ja, das kann ich. Ehrlich gesagt ist das auch schon passiert. Es wird einen deutschen Remix zu "How To Be Lonely" geben. Ich werde in den nächsten Tagen verkünden, welcher Künstler diesen Remix gemacht hat.
Für gewöhnlich treten Sie auch häufig in Deutschland auf. Was mögen Sie besonders an dem Land?
Ora: Deutschland hat sehr schöne Orte und Gegenden. Ich habe dort immer eine sehr gute Zeit. Die Fans unterstützen mich total. Deshalb stehe ich dort gern auf den großen Bühnen. Ich hoffe, dass ich so schnell wie möglich wieder nach Deutschland reisen kann.
Während der Corona-Krise bleiben viele Menschen zu Hause. Was ist Ihr bester Tipp, wie man die Zeit sinnvoll nutzen kann?
Ora: Ich versuche ständig, neue Dinge zu kreieren und kreativ zu bleiben. Ganz wichtig ist natürlich auch mit seinen Freunden und der Familie über Videochat-Programme zu kommunizieren.
Abgesehen von Ihren eigenen Songs: Welche Musik hören Sie gerade oft und können Sie empfehlen?
Ora: Ich höre aktuell das neue Album von The Weeknd (30, "After Hours") rauf und runter.
Es ist bekannt, dass Sie eine große Vorliebe für Mode haben. Wie lange brauchen Sie morgens, um aus Ihrem Kleiderschrank das Outfit für den Tag zu wählen?
Ora: In der Regel brauche ich dafür so 20 bis 30 Minuten.
Welche Rolle spielt das Thema Nachhaltigkeit bei Ihren Outfits?
Ora: Vielen Menschen ist das noch nicht so bewusst, aber ich denke, dass das sowohl für Designer als auch für jeden einzelnen immer wichtiger wird. Ich liebe vor allem Vintage-Klamotten. Die fühlen sich oftmals sogar besser an als neue Kleidung. Ich denke, wenn man einige Vintage-Teile kauft, ist das eine gute Sache.
Sie sind fast täglich in den Medien präsent. Freut Sie das eigentlich oder nervt Sie das eher?
Ora: Mich nervt das nicht. Für mich ist es mehr eine Möglichkeit über Dinge zu sprechen, die mir wichtig sind. Dafür bin ich dankbar.